Innsbruck: Essen für den Lernerfolg

Slide background
Innsbruck
20 Mär 08:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

ISD versorgen Kinder mit abwechslungsreichen Mittagsmenüs

Nach Spiel und Spaß, Lernen und Denken, pünktlich um die Mittagszeit knurren in den Innsbrucker Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen viele Mägen. Das städtische Angebot erstreckt sich mittlerweile über sechs ISD-Kinderkrippen (ab April), 29 Kindergärten, 30 Tagesheime und zehn Schülerhorte. Mit insgesamt über 2.000 Mittagsmenüs täglich versorgen die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) 58 Einrichtungen der Stadt Innsbruck. Im vergangenen Jahr 2017 wurden so von den 31 MitarbeiterInnen in den Küchen der Wohnheime Reichenau und Hötting insgesamt über 330.000 Essen für die Innsbrucker Kinder zubereitet.

„Die Kinder nehmen unser Mittagessen sehr gern in Anspruch. Darüber hinaus erleichtert das Angebot des Mittagstisches den Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie enorm“, betonen Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Sozialstadtrat Ernst Pechlaner: „Auf eine gesunde Ernährung und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen legen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei großen Wert. Aber auch dem gemeinsamen Essen mit seiner sozialen Komponente, dem Sich-Zeit-Nehmen und dem bewussten Genießen kommt dabei entsprechende Bedeutung zu.“

„Wir alle kennen die Wünsche von Kindern, was ihre Essensauswahl betrifft. Ganz gleich, welche Vorlieben: Bei unserer Menüplanung kommen alle Kinder auf ihre Kosten“, berichtet ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner aus der Praxis: „Doch es gibt noch mehr als Pizza, Pasta und Pommes. Die Köche und Diätologinnen achten auf einen abwechslungsreichen Speiseplan, der allen Vorlieben, aber auch einer gesunden, vollwertigen Ernährungsweise gerecht wird.“ Seitens des Österreichischen Bundesministeriums gebe es dazu Leitlinien für die Gemeinschaftsverpflegung für Heranwachsende, so Innerebner.

Ausgewogener Speiseplan

Der aktuelle Menüplan gibt einen Einblick in die Vielfalt und Ausgewogenheit der Speisen: Gemüsesticks mit Dip, Backerbsen- oder Grießnockerlsuppe, Zartes Kalbsreisfleisch mit Gemüsewürfeln oder Kartoffel-Topfenlaibchen mit Tomatensalat und Hausgemachter Zitronenkuchen. Auf dem Speiseplan stehen viele frische Zutaten, wie Obst, Fisch und Kartoffeln, sowie hochwertige saisonale und regionale Produkte ohne Geschmacksverstärker und synthetische Farbstoffe. Aber auch Süßspeisen kommen immer wieder auf den Tisch: Besonders Klassiker wie Powidltascherln, Kaiserschmarrn, Apfelradln oder Topfenauflauf sorgen dabei für strahlende Kinderaugen. Berücksichtigt werden ebenfalls Wünsche nach Speisen ohne Schweinefleisch oder diverse Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

Gemeinsam Essen und Genießen

Gekocht wird nach dem schonenden Cook-and chill-Verfahren, d.h. die Speisen werden auf den Garpunkt genau gekocht, gekühlt und frisch vor Ort erhitzt. Somit bleiben Geschmack und Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten.

Große Bedeutung kommt vor Ort in den Kinderbetreuungseinrichtungen den jeweiligen Essenszubereiterinnen zu. Sie sind dafür verantwortlich, die Speisen für die Kinder zu portionieren und liebevoll anzurichten, die Salate frisch zu marinieren etc. Sie sind den Kindern beim Kosten und Essen behilflich und sind mehrmals pro Woche im Kontakt und Austausch mit den Küchenchefs: Was kam gut an, was nicht, was könnte verbessert werden?


Quelle: Landeshauptstadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg