Innsbruck: Bergsilvester - Schwerpunktkontrolle

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Foto: Feuerwerk / Symbolbild
01 Jän 09:14 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der Innsbrucker Bergsilvester verlief ohne schwerwiegende Zwischenfälle. Die Besucherzahl wird mit ca. 25.000, also höher als in den letzten Jahren, beziffert. 135 Polizeibeamt*innen sorgten für die Sicherheit im Veranstaltungsbereich. Der polizeiliche Einsatz begann bereits am späten Nachmittag mit der stichprobenartigen Kontrolle und Identitätsfeststellung von Personen bei ihrer Ankunft am Bahnhof Innsbruck zur Vorbeugung von Straftaten, insbesondere von Sexualdelikten.

Ab 20.30 Uhr erfolgten an allen Zugängen zum Veranstaltungsgelände (Altstadt mit Marktgraben und Herzog-Otto-Ufer) Einlasskontrollen durch den Sicherheitsdienst. An den Hauptzugängen wurden wiederum bestimmte Personen(gruppen) durch Videodokumentation zwecks Prävention aus der Anonymität herausgeholt. Grundlage dafür war die im heurigen Jahr verordnete erweiterte Videoüberwachungszone.

Kurz vor Mitternacht wurden die vorbereiteten Sperren wie vorgesehen aktiviert. Aufgrund des hohen Besucherandrangs waren der Bereich vom Herzog-Otto-Ufer über den Marktplatz, weite Teile des Marktgrabens sowie der Bereich um die Otto-Burg voll ausgelastet. Das Feuerwerk konnte ohne Probleme pünktlich abgebrannt werden.

Gegen 00.20 Uhr setzte der Abstrom in die Altstadt ein. Dazu wurden die Sperren wieder geöffnet. Das Veranstaltungsende erfolgte um 02.00 Uhr, im Anschluss begaben sich viele Besucher in die Innsbrucker Innenstadtlokale.

Polizeilich lagen die wesentlichen Schwerpunkte in den Bühnenbereichen, insbesondere am Marktplatz, zur Prävention von Straftaten sowie zum Handling der Besucherströme.

Bilanz:

Im Zuge der Veranstaltung kam es zu:

  • 7 Diebstählen
  • 6 sexuellen Belästigungen mit einem ausgeforschten Beschuldigten: in einem Fall „Küssen mit Umarmen“, in 5 Fällen „Greifen an den Po“ davon 4 im Gedränge,

diese Opfer konnten die Täter offenbar nicht ausmachen; die bekannten Fälle erfolgten durch Einzelpersonen, es dürfte kein Zusammenhang bestehen;

  • 2 Körperverletzungen
  • 3 Anzeigen nach dem SMG

Die Einsatzkräfte führten durch:

  • 572 Identitätsfeststellungen
  • 23 Anzeigen (Pyrotechnikgesetz, Ordnungsstörung, usw.)
  • 7 Organmandate
  • 12 Verluste / Funde

Quelle: LPD Tirol



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