Innsbruck: Attraktiveres Angebot für Nachwuchs im Gänsepark

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Innsbruck
29 Nov 18:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stadt Innsbruck setzt in der Angergasse auf Kinderbeteiligung

In der Landeshauptstadt ist die Stimme der Kinder gefragt, wenn es um die Gestaltung neuer Spielplätze geht. Der Gemeinderat beschloss im Frühjahr 2017, Kinder und Jugendliche dabei einzubeziehen. Seither konnte das zuständige Amt für Grünanlagen bereits einige Kinderherzen höherschlagen lassen. Das städtische Amt hat sich nach dem Gemeinderatsbeschluss für eine Zusammenarbeit mit Schulen entschieden, um die Zielgruppe zu erreichen. Zuletzt gab es eine Kinderbeteiligung der Volksschule Angergasse, die dem Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung vorgelegt wurde. Dort wurde einstimmig die Neustrukturierung des Kinder- und Ballspielplatzes beschlossen und dem Grünanlagenamt der Auftrag zur Ausarbeitung der Detailplanung sowie der Realisierung nach Maßgabe der finanziellen Bedeckung erteilt.

Konstruktive Zusammenarbeit

„Das Team des Grünanlagenamtes leistet hervorragende Arbeit in Sachen Kinder- und Jugendbeteiligung. Natürlich sind wir auch auf die Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern angewiesen. Sie sind die Verbindung zum Nachwuchs. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die konstruktiven Vorschläge und die professionellen Umsetzungen“, lobt der zuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz die bisherigen Projekte.

Bestehendes adaptieren, Neues schaffen

„Herausforderungen sind die verschiedenen Nutzergruppen und manchmal auch die Vorstellungen der Kinder. Beispielsweise kam der Wunsch nach einem Popcorn- und Getränkeautomaten am Spielplatz“, berichtete Referent Karl Gstrein, zuständig für Grünanlagen – Planung und Bau. In den persönlichen Gesprächen sei es dann aber möglich, mit den Kindern realistische Pläne auszuarbeiten. Beim Projekt „Gänsepark/Angergasse“ sollen ein neuer Ballspielplatz und eine neu gestaltete Kinderspielfläche entstehen. Im Westen bleibt die Parkanlage in ihrer Form bestehen und der bestehende Gänsebrunnen wird zum Mittelpunkt. Zusätzliche Sitzgelegenheiten werden zum Verweilen einladen. In einer neuen, großangelegten Sandfläche wird mit noch verwendbaren Spielgeräten und in Kombination mit neuen Geräten eine abwechslungsreiche Spiellandschaft geschaffen. Ein neu konzipierter, barrierefreier Rundwanderweg führt nach Abschluss der Arbeiten durch die Anlage. Der bisher abgetrennte 1.000 Quadratmeter große Rasenballplatz wird mittig des Areals neu errichtet und als „FunCourt“ mit Kunststoffbelag für viele Trendsportarten zur Verfügung stehen.

Zeitplan bis Sommer 2018

Ab Sommer 2018 sollen Kinder und Jugendliche den neu gestalteten Platz nutzen können. Bis kommenden März wird das Vergabeverfahren abgeschlossen und danach die Umsetzung durchgeführt. In die Um- und Neugestaltung werden rund 430.000 Euro investiert.


Quelle: Landeshauptstadt Innsbruck



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