Innbruck: Banküberfall geklärt?

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Symbolbild: Polizei
14 Jän 09:59 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bewaffneter Raubüberfall auf Raika Innsbruck am 11.01.2017 - Festnahme von 2 Tatverdächtigen

Wie berichtet, betraten am 11.01.2017, gegen 08:17 Uhr, 2 unbekannte, vermummte Täter die Raiffeisen Landesbank-Filiale 6020 Innsbruck / Höttinger Au 41. Während der 1. Täter von einem im Schalterbereich anwesenden Bankangestellten Geld forderte und diesem unvermittelt einen Faustschlag gegen das Gesicht versetzte, bedrohte der 2. Täter die im Schalterraum sowie den angrenzenden Büros anwesenden Kunden und Angestellten mit einer dunklen Pistole.

Während einer der Angestellten der Forderung des 1. Täters nachkam und dieser das aus den Kassenladen übergebene Bargeld in einem weißen Plastiksack verstaute, hielt der 2. Täter die weiteren Anwesenden mit der Waffe in Schach. Unmittelbar nach der Tat verließen die Täter mit der Beute (5-stelliger Eurobetrag) die Bankstelle über den Haupteingang und flohen zu Fuß in südliche Richtung. Ein Angestellter wurde durch die Tat leicht verletzt. Die weiteren Opfer wurden physisch nicht verletzt, erlitten jedoch einen Schock.

Einen Tag vor dem Überfall traten 2 männliche Personen in einem Restaurant in Innsbruck in Erscheinung, welche einem Beamten des EKO Cobra verdächtig erschienen.

Durch Überprüfungen des Landeskriminalamtes Tirol erhärteten sich die Verdachtsmomente gegen die Personen. Ferner konnte das von ihnen verwendete Fahrzeug festgestellt werden.

Im Zuge intensiver Ermittlungstätigkeiten durch das Landeskriminalamt Tirol, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Quästur Bozen gelang es, die Verdächtigten zu identifizieren.

Durch international-koordinierte Ermittlungs- u. Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung österreichischer, italienischer, deutscher sowie französischer Behörden, wurden die Beschuldigten am 13.01.2017, auf Basis eines europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Innsbruck, in Frankreich/Arlay festgenommen.

Ob Zusammenhänge mit weiteren Raubüberfällen im In- und Ausland bestehen, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen.


Quelle: LPD Tirol



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