Inklusionspreis für Kärnten geht an Projekt "Barrierefreies Natur-Erlebnis Kärnten"

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ÖZIV Kärnten-Präsident Rudolf Kravanja, Landesrätin Sara Schaar und Robert Heuberger (ARGE Naturerlebnis Kärnten-Obmann und Naturparke-Geschäftsführer) freuen sich über den Inklusionspreis für das Projekt „barrierefreies Natur-Erlebnis Kärnten“.,
Foto: Büro LR Schaar/Pinter
18 Nov 17:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Sara Schaar gratuliert - Kärntenweites Leader-Projekt hat Inklusionspreis der Lebenshilfe Österreich für das Bundesland Kärnten gewonnen

Bereits zum dritten Mal holte die österreichische Lebenshilfe Projekte, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft fördern, vor den Vorhang, und zeichnete sie mit dem österreichischen Inklusionspreis aus. Nach dem Motto der diesjährigen Preisverleihung "Inklusiver als es vorher war" zeigen die prämierten Projekte in verschiedenen Bundesländern, wie Inklusion funktioniert.

"Mit dem Kärntner Projekt "Barrierefreies Natur-Erlebnis Kärnten", das von der Arbeitsgemeinschaft Naturerlebnis Kärnten eingereicht wurde, soll die wunderschöne Kärntner Natur für alle und vor allem auch für Menschen mit Behinderung erlebbar gemacht werden. Ein wichtiger Partner dabei ist der Österreichische Zivilinvalidenverband (ÖZIV) Kärnten", gab heute, Donnerstag, Umwelt- und Naturpark-Referentin LR Sara Schaar bekannt. "Die Preisträger dienen als best practice-Beispiele für Inklusion in Österreich, die Menschen mit Behinderungen ein chancengleiches Leben ermöglichen", so Schaar.

Die Einreichungen für den österreichischen Inklusionspreis 2018 wurden von einer unabhängigen Experten-Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Soziales, Selbstvertretung und Wirtschaft zusammensetzt, nach den Kriterien Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Innovationsgrad ausgewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Festaktes am Dienstag, 13. November, im Studio44 der österreichischen Lotterien in Wien statt.

Das Kärntner Siegerprojekt hat sich bis 2020 die Erhebung von Naturerlebnis-Einrichtungen, die barrierefrei gemacht werden sollen, zum Ziel gesetzt. "In einem zweiten und dritten Schritt sollen dann die Detailplanung von neun barrierefreien Naturerlebnis-Einrichtungen in ganz Kärnten erfolgen. Ebenso sind Sensibilisierungs-Workshops mit Tourismusbüro- und Hotel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Rangerinnen und Rangern geplant, um Berührungsängste abzubauen", informierte Schaar. Letztere sollen dann, nach Schulungen, spezielle Führungen anbieten können.

Robert Heuberger, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Naturerlebnis Kärnten und Geschäftsführer der Naturparke Dobratsch und Weißensee: "Inklusion im Natur-Tourismus ist ein Zukunftsthema. Die ARGE Naturerlebnis Kärnten, die aus acht Tourismusregionen, zwölf Schutzgebieten und der Kärnten Werbung besteht, hat es sich zum Ziel gesetzt, barrierefreie Angebote sowohl auf den Bergen als auch bei Seen und in Städten zu schaffen." Gefördert wird das Projekt von Bund, Land und EU.




Quelle: Land Kärnten



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