In die Bildung investieren heißt in die Zukunft investieren

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Foto: VLK/Gerhard Wirth
15 Mär 05:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Mennel stellten bildungspolitische Schwerpunkte 2017 vor

Jedem Kind in Vorarlberg beste Zukunftschancen zu eröffnen – das ist und bleibt das zentrale bildungspolitische Ziel der Landesregierung. Sie engagiert sich auch 2017 mit hohen Investitionen in das pädagogische Personal, mit klaren inhaltlichen Schwerpunktsetzungen (Sprachförderung, ganztägige Betreuung, etc.) sowie durch die Mitfinanzierung einer hochwertigen schulischen Infrastruktur. "Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft", bekräftigten Landeshauptmann Markus Wallner und Schullandesrätin Bernadette Mennel im Pressefoyer am Dienstag, 14. März.

Seit 2014 sind jährlich rund zehn Millionen Euro für Investitionen an Vorarlberger Pflichtschulen bereitgestellt worden. Das durchschnittliche Gesamtinvestitionsvolumen liegt in dem Bereich bei rund 30 Millionen Euro pro Jahr. "Eine gute Infrastruktur ist wichtig für das Wohlbefinden an der Schule, wichtig für ein gutes Lehren und Lernen", so Landeshauptmann Wallner.

Verantwortung übernimmt das Land auch bei der Personalausstattung. "Gute Bildung braucht gute Lehrerinnen und Lehrer", betonte Wallner. Da von Seiten des Bundes hier nicht die notwendigen Schritte gesetzt werden, hat die Landesregierung entschieden, aus eigenen Mitteln Personal an den Schulen zu finanzieren. Für 2017 wird von einem Überhang von 520 Planstellen ausgegangen, der vom Land getragen wird. Dafür werden 20,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. "Wo der Bund auslässt, handelt das Land", stellte Wallner klar. Damit werde auch der eigenständige Vorarlberger Weg in der Bildung fortgesetzt. Die Mittel werden etwa für das Volksschulpaket und den Erschwernispool, für Schulen mit besonderen Herausforderungen oder für den Erhalt von Kleinschulen zur Verfügung gestellt. Auch der Ausbau der Ganztagsbetreuung sowie von Beratungs-, Betreuungs- und Kriseninterventionslehrpersonen wird so abgedeckt.

In Vorarlberg nehmen schon 9.250 Schülerinnen und Schüler eine ganztägige Betreuung in Anspruch. "Altersgerechte, qualitativ hochwertige und verlässliche Ganztagsangebote sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Kinder und unterstützen Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf", erläuterte Landesrätin Mennel. Sie berichtete auch über die intensive laufende Umsetzung der Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung der gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen. Dazu gehören die Eirichtung einer Professur für Schulentwicklung an der Pädagogischen Hochschule, die Ausarbeitung eines Rückmeldeinstruments für Schulen zur Schulqualität und die erstmalige Vergabe eines Vorarlberger Schulpreises mit Schwerpunkt "Umgang mit Vielfalt".

Großes Augenmerk wird auch auf den Ausbau der digitalen Bildung gelegt. Von 2012 bis 2017 wurden insgesamt zehn Millionen Euro in eine noch bessere EDV-Infrastruktur sowohl der Pflicht- als auch der höheren Schulen investiert.


Quelle: Land Vorarlberg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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