In Flipflops auf den Dobratsch: Polizeihubschrauber musste Wienerin bergen

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31 Aug 04:36 2014 von S. C. Print This Article

Die Frau (23) blieb unverletzt. Im Lesachtal im Bezirk Hermagor gerieten am selben Tag ein Kärntner und sein zwölfjähriger Sohn in Bergnot - auch sie wurden unverletzt ins Tal gebracht

VILLACH/BEZIRK HERMAGOR. Auf dem Dobratsch bei Villach ist am Samstag eine 23-jährige Frau in Bergnot geraten. Die Wienerin, die ohne Wanderausrüstung und in Flipflops unterwegs war, wurde von einem Polizeihubschrauber geborgen. Auch Bergrettung und Alpinpolizei waren im Einsatz.


Die 23-jährige Wienerin wollte Samstagnachmittag vom Villacher Stadtteil Unterschütt aus zur Dobratsch Gipfelstraße wandern. Dabei geriet die Frau, die ohne Wanderausrüstung und in Flipflops unterwegs war, in unwegsames Gelände und kam nicht mehr weiter. Nachdem auch ihr inzwischen verständigter sie nicht finden konnte, wurden über Notruf die Einsatzkräfte alarmiert.


Der Polizeihubschrauber konnte die Frau schließlich lokalisieren und mittels Seil bergen. Sie war unverletzt. Im Einsatz standen acht Mitglieder der Bergrettung Villach, ein Alpinpolizist und der Hubschrauber des Innenministeriums.


Vater und Sohn (12) auf Moscheralpe in Bergnot
Ein 42-jähriger Kärntner war Samstagnachmittag mit seinem zwölfjährigen Sohn auf der Moscheralpe im Luggauer Tal (Bezirk Hermagor) unterwegs, um Schwarzbeeren zu pflücken. Auf dem Rückweg nach Maria Luggau wollte der Bub alleine eine Bergtour über die Schulterhöhe unternehmen. Dabei geriet er in unwegsames Gelände. Mit dem Handy verständigte er seinen Vater, der ihm zuerst selbst entgegengehen wollte, wegen der einbrechenden Dunkelheit aber die Bergrettung  rufen musste.


Dem Mann gelang es schließlich doch, Rufkontakt zu seinem Sohn herzustellen, wegen des steilen Geländes konnte er aber nicht zum ihm vordringen. Trotz der durch starken Regen erschwerten Suchbedingungen gelang es den Einsatzkräften der Bergrettung gegen 22.00 Uhr, zu den beiden aufzusteigen und sie ins Tal zu bringen. Vater und Sohn, die gut ausgerüstet waren, blieben unverletzt. Im Einsatz standen 19 Einsatzkräfte der Bergrettung Lesachtal und drei Alpinpolizisten.



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