In Ansfelden ist Mitreden machbar, Frau und Herr Nachbar!

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Foto: Stadt Ansfelden
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17 Feb 20:50 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Konflikte gibt’s – Ansfelden Miteinander unterstützt Menschen dabei, gut damit umzugehen

Ansfelden, Frühjahr 2016: In einem Mietshaus „brennt“ es ziemlich. Viele Bewohnerinnen und Bewohner sind untereinander nur wenig gut auf einander zu sprechen. Viel Leiden und keine Aussicht, da selbst irgendwie "heraus" zu kommen. Durch eine Großgruppenmoderation und intensive Gesprächen mit einigen Konfliktparteien ist es Ansfelden Miteinander gelungen, die Stimmung im Haus fühlbar zu verbessern. Ansfelden Miteinander heißt nicht: "Wir kommen und machen das für Euch" - sondern: die Leute zu stärken, Konflikte selbst gut austragen zu können. Respekt! für die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus, die erkannt haben: wir können unser Zusammenleben im Haus selbst gestalten und brauchen keine Retterin oder Retter von außen!

Mit Ansfelden Miteinander unterstützt die Stadt Ansfelden ihre Bürgerinnen und Bürger dabei, Netzwerke in der Nachbarschaft und darüber hinaus zu schaffen. Der Austausch mit und zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern aktiviert und motiviert Menschen, das Zusammenleben vor Ort zu verbessern und die Eskalation von Konflikten zu vermeiden.

Ansfelden Miteinander: Aktiv bei den Menschen vor Ort

Um die Wohnzufriedenheit zu steigern und lebhafte, aktive Gemeinschaften zu fördern setzen berufliche und freiwillige Mitarbeitende bei Ansfelden Miteinander auf folgende Aktivitäten:

  • Die Bleib-Steh-Cafés in Wohnbauten sind eine gute Möglichkeit, unkompliziert mit seinen weniger bekannten Nachbarinnen und Nachbarn Kontakt aufzunehmen.
  • Als Erweiterung zu den Bleib-Steh-Cafés haben sich die Nachbarschaftscafes Bei selbstgemachten Mehlspeisen und gemütlichem Beisammensitzen kommen Menschen ins Gespräch. Zusätzlich kann das Team Ideen und Anregungen für die Wohnbauträgerinnen oder die Stadtverwaltung mitnehmen.
  • Mit einer der beschriebenen Konfliktregelung gelang es, die Stimmung merklich zu verbessern und das Potential zur eigenständigen Konfliktlösung innerhalb der Hausgemeinschaft zu stärken.
  • Das Picknick im Park in Kooperation mit dem Treffpunkt mensch & arbeit bot die Möglichkeit unter dem Motto „es ist genug für alle da“ die alte Tradition der Gastfreundschaft neu aufleben zu lassen.
  • Gemeinsam mit freiwillig Engagierten und Kooperationspartnerinnen organisierte und setze Ansfelden Miteinander das aHAIDaFEST 2016
  • Basis der Arbeit sind die „Plauderrunden“. Dabei treffen sich engagierte Freiwillige um gemeinsam mit den beruflichen Mitarbeitenden Aktionen wie die Bleib-Steh-Cafes, die Nachbarschaftscafe oder das aHAIDaFEST zu planen. Dabei können auch jene Ansfeldnerinnen und Ansfeldner dazu kommen, die sich für gutes Zusammenleben im Wohnumfeld engagieren möchten.

Mitmachen? Jederzeit gerne!

Ansfeldnerinnen und Ansfeldner, die sich für gutes Zusammenleben engagieren möchten sind bei Ansfelden Miteinander herzlich willkommen. Auch für heuer sind Bleib-Steh-Cafes, Nachbarschaftscafes, das Picknick im Park, Plauderrunden und Wanderungen geplant.

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus Ansfelden und in Kooperation mit creativeturtle.at drehte das Team das „MüVi“ – einen Film zum Themenfeld Müll, Müllvermeidung, Mülltrennung, saubere Umgebung. 2017 wird Ansfelden Miteinander dazu weiterarbeiten und die Angebote der Stadt rund ums Thema Reststoffverwertung und Müllvermeidung den Bewohnerinnen und Bewohnern näher bringen.

  • Möchten auch Sie sich einbringen und Zeit, Ideen, Motivation in gutes Zusammenleben investieren? Oliver Jungwirth und Verena Schadauer (( 43 65060310 – 44 bzw. – 46) freuen sich über die bereits aktiven und auch neue freiwillig Engagierte!

Gemeinsam das Wohnumfeld gestalten

Die Erfahrungen aus dem Projekt und dem Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ zeigen, dass Menschen vermehrt Kontakt zu ihren Nachbarinnen und Nachbarn suchen. Gemeinsam möchten sie die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, das Wohn-Umfeld zu gestalten. "Genau hier setzen die Angebote an: Wir unterstützen und ermutigen Menschen dabei, Ideen zu entwickeln, um das Umfeld n attraktiver zu gestalten. Das passiert gemeinsam, nicht von oben herab." erklärt Bürgermeister Manfred Baumberger. Die Stärkung von Selbsthilfepotentialen, eine themenbezogene Zusammenarbeit zwischen den Menschen und das Abbauen von Berührungsängsten, um dadurch eine nachhaltige Veränderung im nachbarschaftlichen Zusammenleben zu erreichen, sind Grundprinzipien der Arbeit.

“Powered by Ansfelden“ und Unterstützerinnen

Die Wohnplattform Oberösterreich führt das Angebot im Auftrag der Stadt Ansfelden seit 2013 in Wohnbauten von Wohnbauträgerinnen im Stadtteil Haid durch. Finanziert wird die Maßnahme aus dem Bereich Zusammenleben durch Wohn


Quelle: Stadtgemeinde Ansfelden



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