Hunderte Freiwillige sorgen für ein sauberes Salzburg
Die Flurreinigungsaktion "Sauberes Salzburg" findet schon seit einigen Jahren jedes Jahr im Frühjahr unter Beteiligung von hunderten Freiwilligen sowie Schülerinnen und Schülern im ganzen Bundesland statt. "Heuer wird erstmals eine repräsentative Müllanalyse des Sammelmaterials aus der Flurreinigungsaktion "Sauberes Salzburg" durchgeführt", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler, heute, Freitag, 12. Mai. Dazu wird eine Stichprobe von rund 400 Sammelsäcken nach wissenschaftlichen Methoden analysiert. Dabei werden die Anteile von Gegenständen, Produkten bzw. Materialien wie Getränkeflaschen, Batterien, Zigarettenschachtel, Take-Away-Verpackungen etc. an den eingesammelten Abfällen bestimmt.
"Vom Ergebnis erwarten wir uns detaillierte Kenntnisse darüber, welche Gegenstände, Produkte bzw. Materialien besonders oft in den eingesammelten Abfällen vorkommen und die Hauptverursacher sind", so Wilfried Mayr zuständig für Abfallwirtschaftliche Planung und Entwicklung beim Land Salzburg. "Somit erhalten wir auch Ansatzpunkte für zum Beispiel gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung, die Optimierung der Sammlung und andere abfallwirtschaftliche Maßnahmen", so Mayr.
Mehrwegflaschen statt Einwegdosen
"Die Teilnahme an der Aktion 'Sauberes Salzburg' ist sehr hoch und das Bewusstsein zum Abfalltrennen und zur ordentlichen Entsorgung ist in der Bevölkerung sehr gut verankert", so Rössler. Um Müll jedoch noch besser zu vermeiden, regt Rössler an, mehr Mehrwegflaschen, die man öfter befüllen kann, statt Einwegdosen zu verwenden. "Und es wäre auch wichtig ein Pfandsystem auf Getränke-Verpackungen – ähnlich wie in Deutschland – einzuführen."
Quelle: Land Salzburg