Hoher Frauentag 2017

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Die Südtiroler Landeshauptleute LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher (Bildmitte) mit der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Prälat Raimund Schreier gemeinsam mit Mitgliedern der Tiroler und Südtiroler Landesregierungen beim Landesüblichen Empfang am Vorplatz des Landestheaters in Innsbruck.
Foto: © Land Tirol/Huldschiner
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Mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet wurden unter anderen auch Alpenzoo-Direktor Michael Martys, Unternehmerin Andrea Bergdorfer und Oberst Walther Pupp.
Foto: © Land Tirol/Frischauf
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Foto: © Land Tirol/Frischauf
15 Aug 21:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tirol und Südtirol ehren verdiente BürgerInnen

Der 15. August steht traditionell im Zeichen des Dankes und der Anerkennung verdienter Tiroler und Südtiroler BürgerInnen. Landeshauptmann Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege Landeshauptmann Arno Kompatscher nahmen heute gemeinsam die Verleihung von Verdienstkreuzen, Verdienst- und Lebensrettermedaillen sowie Erbhofurkunden in der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck vor.

„Am Hohen Frauentag schenken wir den Menschen die Aufmerksamkeit, die sie eigentlich tagtäglich für ihre Leistungen und Taten verdienen würden“, sagte Landeshauptmann Platter in seiner Ansprache vor den Festgästen. „Unsere Gesellschaft – jedenfalls unsere Gesellschaft hier in Tirol – ist so lebendig und so solidarisch wie wohl keine andere in der Geschichte. Und das liegt ganz wesentlich an den Menschen, die wir heute ehren. Das sind Menschen, die sich in den Dienst anderer stellen. Diese Menschen füllen die Städte, Dörfer und Gemeinden mit Leben und schenken der Bevölkerung mit ihrer Zeit ihr wertvollstes Gut.“

So arbeiten derzeit die freiwilligen HelferInnen der Feuerwehr oder der Bergrettung auf Hochtouren. „Die Unwetter und Murenabgänge dieses Sommers verlangen von unseren Einsatzkräften und freiwilligen Helferinnen und Helfern erneut einen gewaltigen Einsatz ab, der zum Teil mit einem hohen Risiko verbunden ist“, unterstrich Landeshauptmann Platter. „Doch auch die Hilfsbereitschaft und die Solidarität in der Bevölkerung sind immer wieder beeindruckend.“ Deshalb sei es während der Flüchtlingswelle nur mithilfe der Bevölkerung gelungen, diese Krise zu meistern. Nun liege für den Landeshauptmann die nächste Herausforderung in der Integration in die Gesellschaft.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich den Wert des Ehrenamtes: „Allen Geehrten ein großes ‚Vergelt’s Gott‘ für den Einsatz am Nächsten und für das Gemeinwohl, für ihren Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und für das Hochhalten und Weitergeben gemeinsamer Werte.“

Unterstützung, wo sie benötigt wird

Ehrenamtliches Engagement betrifft alle Lebensbereiche. In Tirol sind unzählige Ehrenamtliche in den verschiedensten Vereinen vom Sozial- und Gesundheitsbereich bis zum Kunst-, Kultur- und Gemeinwesensektor aktiv – allein die 359 Feuerwehren zählen mehr als 32.600 Mitglieder. Darüber hinaus haben die Freiwilligenzentren in den Tiroler Bezirken seit der Gründung 2014 rund 1.700 Personen in unterschiedlichste Bereiche vermittelt.

Und ein weiterer Höhepunkt des freiwilligen Engagements erfolgte am diesjährigen Freiwilligentag am 17. März, am dem rund 500 Personen teilnahmen, um an 62 Projekten von Reutte bis Lienz teilzunehmen. „Wir haben so viele Beispiele, die zeigen, was Ehrenamt für die Menschen in Tirol bedeutet. Das macht mich stolz und freut mich von ganzem Herzen“, betonte Landeshauptmann Platter abschließend.




Quelle: Land Tirol



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