Hochthron: Bergsteiger erlitt auf 2200 Meter einen Herzinfarkt - schwierige Bergung

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Foto: Bergrettung Steiermark / Symbolbild
05 Aug 07:40 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Morgen des 04. August 2017, stieg ein 55-jähriger Pongauer zur Werfenerhütte im Tennengebirge in Werfenweng auf um über den so genannten Südgrat zum Gipfel des Hochthron aufzusteigen. In einer Seehöhe von ca. 2200 Meter verspürte der Bergsteiger der alleine unterwegs war, plötzlich starke Schmerzen im linken Arm sowie im Brustbereich. Da er sogleich einen Herzinfarkt vermutete verständigte er über Notruf das Rote Kreuz bzw. die Bergrettung. Der daraufhin angeforderte Rettungshubschrauber "Martin 1" konnte keine Taubergung durchführen, da sich der Hochtrohn im Nebel befand. Aufgrund der vorherrschenden Witterungsverhältnisse, wurden 9 Mann der Bergrettung Werfen sowie ein Alpinpolizist zum Wandfuß des Hochtrohn geflogen, von wo sie in weiterer Folge zum Patienten aufsteigen konnten. In einer schwierigen Bergungsaktion musste der Patient der zwar ansprechbar aber in einem schlechten Allgemeinzustand war, über ca. 200 Höhenmeter teilweise bis zum Wandfuß gesichert abgeseilt werden. Erst gegen 14:30 Uhr konnte der Patient bei der Werfenerhütte an das dort eingetroffene Team des Rettungshubschraubers "Alpin Heli 6" übergeben und anschließend ärztlich versorgt werden. Nach erfolgter Erstversorgung wurde der Patient in das Landeskrankenhaus Salzburg geflogen.


Quelle: LPD Salzburg



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