Hochburg-Ach: Nach Unfalll als Lenker ausgegeben: Innviertler gestand Falschaussage
Es sei ein Freundschaftsdienst gewesen, gab der 24-Jährige gegenüber der Polizei an. Hinter dem Steuer war in Wirklichkeit ein 23-jähriger Deutscher gesessen
HOCHBURG-ACH. Ein 24-jähriger Innviertler hat gestanden, sich nach einem Verkehrsunfall in Hochburg-Ach (Bezirk Braunau) vergangenen Freitag fälschlich als Lenker ausgegeben zu haben. Der tatsächliche Unfalllenker war ein 23-jähriger Deutscher.
Wie berichtet, war am Freitag vergangener Woche in Hochburg-Ach ein PKW von der Barsberger-Landesstraße abgekommen. Der Wagen hatte von der Fahrbahn abgehoben und sich überschlagen. Alle drei Insassen, der angebliche Lenker (24) und seine beiden Mitfahrer, ein 23-Jähriger aus Hochburg und ein Gleichaltriger aus Garching an der Alz (D) wurden verletzt.
Ermittlungen durch Beamte der Polizeiinspektion Ach-Hochburg haben nun ergeben, dass sich der 24-Jährige fälschlich als Lenker ausgegeben hatte. Am Steuer gesessen war in Wirklichkeit der 23-Jährige aus Garching. "Es war ein Freundschaftsdienst", gab der 24-Jährige gegenüber den ermittelnden Beamten an. Er habe in Absprache mit dem Deutschen am Unfallort falsche Angaben zum Unfallhergang gemacht. Auch seine Verletzungen seien nur vorgetäuscht gewesen. Danach meldete er den Schadenfall auch noch seiner Versicherung. Alle Unfallbeteiligten werden der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wegen falscher Beweisaussage angezeigt.
www.foto-scharinger.at
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