Hartberg: Feuerwehren aus dem Bereich Hartberg beim Katastropheneinsatz in Öblarn
Massive Unwetter hinterließen vergangenes Wochenende ihre Spuren in großen Teilen der Obersteiermark. Unzählige Ortschaften wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte wurden am Sonntag, dem 06.08.2017, zahlreiche Feuerwehren aus dem Bereichsfeuerwehrverband Hartberg in diese Gebiete beordert
Im Laufe des Vormittages wurde der zuständige Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johann Hönigschnabl des Bereichsfeuerwehrverbandes (BFV) Hartberg vom Landesfeuerwehrkommandanten der Steiermark über die Lage im Bereich Öblarn informiert und in weiterer Folge um Unterstützung durch die KrankenhausD-Bereitschaft 47 des BFV Hartberg angesucht.
Zehn Feuerwehren rücken nach Öblarn ab
Nach Rücksprache und Koordination mit der Landesleitzentrale Steiermark wurden seitens OBR Hönigschnabl um 11:21 Uhr zehn Feuerwehren aus dem Bereich Hartberg bzw. der „TLF-Zug Nord B“ für den bevorstehenden Einsatz in Öblarn alarmiert. Nach der geordneten Sammlung der Einsatzkräfte beim Rüsthaus in Grafendorf folge um 12:30 Uhr die gemeinsame Abfahrt der Feuerwehren ins Einsatzgebiet. Bereits um 15:00 Uhr trafen OBR Hönigschnabl, BR Gruber und der Feuerwehrführungsstab des BFV Hartberg in Öblarn ein.
Fünf Schadenslagen werden von Hartberger Feuerwehren bewältigt
Nach erfolgter Rücksprache mit der örtlichen Einsatzleitung und Übernahme der abzuarbeitenden Schadenslagen begannen die Feuerwehren aus dem Bereich Hartberg ab ca. 16:00 Uhr mit den Reinigungsarbeiten im Ortskern von Öblarn. Insgesamt fünf Bereiche, vorwiegend Straßen und Wege, mussten von den freiwilligen Helfern von Schutt, Geröll und Schlammmassen befreit werden. Bis in die späten Abendstunden waren die Einsatzkräfte aus Hartberg mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Nach der Versorgung, welche von der örtlichen Bevölkerung im Rüsthaus Öblarn durchgeführt wurde, erfolgte ab ca. 21:15 Uhr die Heimreise Richtung Hartberg. Kurz nach Mitternacht trafen die Einsatzkräfte schließlich wieder in ihren Wehren ein und konnten ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Beim Katastropheneinsatz in Öblarn waren seitens des BFV Hartberg am 06.08.2017 zehn Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 82 freiwilligen Mitgliedern im Einsatz.
Quelle: Hans Peter Feichtinger