Handyparken in Linz liegt im Trend
Bereits 12,34 Prozent parken „digital“
Das „Handyparken“ wurde in Linz im Jahr 2009 eingeführt. Der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer war dabei anfangs sehr niedrig und lag unter fünf Prozent. Im Juli 2017 startete eine Werbekampagne zur Steigerung des Handypark-Anteils. Zeitgleich wurde österreichweit das Bezahlen mit Quick eingestellt. Da die vorhandenen Parkscheinautomaten zu veraltet sind, war eine technische Aufrüstung auf andere bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten nicht möglich.
Um dennoch ein bargeldloses Parken zu ermöglichen, wurde verstärkt auf die Möglichkeit des Parkscheinlösens mittels Handy aufmerksam gemacht. Zugleich konnten damit von 328 Parkscheinautomaten insgesamt 45 eingespart werden.
„Das Handyparken in Linz wird mehr und mehr ,in‘. Die steigende Inanspruchnahme dieser bargeldlosen und komfortablen Zahlungsmöglichkeit im Zeitalter des Smartphones bestätigt unsere Intention einer zunehmenden Digitalisierung des gebührenpflichtigen Parkens ohne Abstriche bei der Benutzerfreundlichkeit. Darüber wird mit Steuergeld verantwortungsvoll umgegangen: Im zweiten Halbjahr 2017 wurden durch die Möglichkeit des ,digitalen Parkscheins‘ bereits 9.400 Euro eingespart und ab 2018 jährlich ein Betrag von 28.500 Euro“, freut sich Vizebürgermeister Detlef Wimmer.
Ein positiver Effekt dieser Maßnahme ist auch die Verlängerung der Lebensdauer der verbleibenden Parkscheinautomaten. Durch den Abbau nicht mehr benötigter Automaten stehen viele Ersatzteile für Reparaturen zur Verfügung, die sonst nicht mehr lieferbar wären. So können teure Neuanschaffungen hinausgezögert werden.
Quelle: Stadt Linz
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