"Hafenstadt Urban Area": Neues Co-Working Atelier im Lendhafen schafft Raum für Kunst- und Kreativwirtschaft

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von links: Stadtrat Markus Geiger, LHStv.in Gaby Schaunig, Investor Michael Pontasch-Müller, Bgm.in Maria-Luise Mathiaschitz, LR Ulrich Zafoschnig.,
Foto: Büro LHStv.in Schaunig
23 Okt 04:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: In Klagenfurt entsteht ein urbanes Kreativquartier zur Unterstützung einer wachsenden Branche und zur Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes Kärnten

Klagenfurt (LPD). Die Hafenstadt Urban Area GmbH, vertreten durch den Investor Michael Pontasch-Müller, wird im Lendhafen ein Kreativquartier unter dem Namen "Hafenstadt Urban Area" entwickeln, welches in Synergie mit den bereits vor Ort situierten Co-Working Spaces, Hafen 11 und Anlegestelle, wirken soll. Das Lendhafen-Viertel soll als "art, craft & design district" eine urbane Atmosphäre ausstrahlen und komplementär zur Innenstadtstruktur mit jungen Kreativen entwickelt werden. Auf rund 300 m² vermietbarer Fläche entstehen insgesamt 30 Arbeitsplätze und ein Gastronomiebereich. Das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt unterstützen und subventionieren das Projekt, um innovativen Ideen der Kärntner Kreativwirtschaft Raum für Entwicklungen und Umsetzungen zur Verfügung zu stellen.

"Ob Design und Mode, Werbung und Grafik, Architektur oder Unternehmensberatung - die Kreativwirtschaft hat über ihre Innovationspotential und ihre schöpferische Entwicklung in den letzten Jahren beeindruckend an wirtschaftspolitische Bedeutung gewonnen, wie jährlich steigende Wachstums-, und Beschäftigungsahlen bestätigen. Mit der Erweiterung des Lendhafen-Viertels um ein weiteres Co-Working Atelier können wir junge Unternehmen, Start-Ups und Einzelunternehmen unbürokratisch, flexibel und kostengünstig unterstützen und Impulse für das beachtliche Potential der Branche setzen", so Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig.

"Neue Ideen kreieren, Kräfte bündeln und voneinander lernen - das sind die Assets, die über das Co-Working Atelier verwirklicht werden und die im Kreativ-, und Kunstbereich ungemein produktiv und notwendig sind", so Schaunig, die auch auf die Bedeutung des Kreativquartiers für den gesamten Wirtschaftsstandort Kärnten verweist: "Hier entsteht, in internationaler und urbaner Atmosphäre, ein Treffpunkt des interdisziplinärer Austausches und der Vernetzung, der im gesamten Alpen-Adria-Raum eine Vorreiterrolle einnehmen wird", ist Schaunig überzeugt. Ein weiterer positiver Effekt: Die Sanierung und Revitalisierung des Lendhafen-Viertels.

Mit ca. 3.640 Unternehmen (das sind 10,7% der Unternehmer in Kärnten) habe sich die Kreativwirtschaft zu einem bedeutenden Player der Kärntner Gesamtwirtschaft etabliert. Im Jahr 2011 wurden mit der Implementierung der Kreativwirtschaftsszene seitens der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee bereits erste wichtige Akzente gesetzt. "Durch die Revitalisierung von zwei leerstehenden Gebäuden im Bereich des Klagenfurter Lendhafens schaffen wir nicht nur wichtige Arbeitsplätze in Klagenfurt. Mit dem angeschlossenen Atelier wird nach portugiesischem Vorbild, wo sich gezeigt hat welches wirtschaftspolitische Potenzial sich durch die Verbindung von Co-Working Arbeitsplätzen und Kunstschaffenden ergibt, eine wesentliche und nachhaltige Maßnahme für den gesamten Standort Klagenfurt geschaffen", so Zafoschnig.

Die Stadt Klagenfurt wird das erste Obergeschoss des Ateliers zur Gänze anmieten und diese Fläche wird, bedarfsgerecht unterteilt nach Arbeitsplätzen, an Co-Worker untervermietet. Mit der Subvention des Landes Kärnten in der Höhe von 80.000 Euro, je zur Hälfte von Finanzlandesrätin Schaunig und Wirtschaftsreferent Zafoschnig, wird die Anschaffung von beweglichen Infrastrukturgegenständen wie Tischen, Stühlen, Kopiergerät und Einrichtung eines Studios für "neue Medien" (Schnitt- und Tonraum) in den Räumlichkeiten unterstützt. Auch die Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt mietet Räumlichkeiten und stellt diese Stipendiaten und Stipendiatinnen zur Verfügung.

"Es ist von großer Wichtigkeit, die Jugend im wirtschaftlichen Bereich auf eine Weise zu unterstützen, die ihr nicht nur Räumlichkeiten zum Kreieren, Gestalten und Innovieren zur Verfügung stellt, sondern auch eine Vernetzung untereinander bieten kann. Die Co-Working Spaces ‚Hafenstadt Urban Area‘ in Synergie mit dem Hafen 11 sind für diesen Zweck ein idealer Standort und für mich als Wirtschaftsstadtrat ein wichtiger Schritt, um unsere Landeshauptstadt Klagenfurt in der Zukunft für neue Wirtschaftstreiber noch ansehnlicher zu gestalten", so Stadtrat Markus Geiger.




Quelle: Land Kärnten



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