HC LINZ AG gewinnt vor heimischer Kulisse durch einen Treffer in letzter Minute mit 22:21 gegen die Union JURI Leoben

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19 Okt 20:20 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

In einer spannenden und stets auf Augenhöhe geführten Begegnung setzte sich der HC LINZ AG vor heimischer Kulisse durch

Linz. In der SportNMS Kleinmünchen entwickelte sich von Beginn weg ein enges Spiel, in dem sich beide Seiten nichts schenkten.

Die Abwehrreihen standen sicher und im Ernstfall waren die Torhüter zur Stelle. Nach 15 gespielten Minuten wurden nur jeweils vier Treffer erzielt. Danach legten die Gäste aus Leoben, die auf Georg Rothenburger, der sich beim Aufwärmen verletzte, verzichten mussten, immer wieder vor. Doch die oberösterreichische Antwort ließ nie lange auf sich warten. Kurz vor der Pause setzten sich die Steirer, bei denen Benas Petreikis über das gesamte Spiel manngedeckt wurde, erstmals mit zwei Toren ab. So durften die lautstarken Leobener Fans zur Halbzeit eine 11:9-Gästeführung bejubeln.

Die Begegnung blieb auch nach Wiederbeginn ausgeglichen, die Steirer konnten ihren Vorsprung konstant halten und vor allem auf die Treffsicherheit von Stephan Jandl bauen. Doch die Linzer ließen sich nicht abschütteln und glichen nach 46 Minuten sogar zum 17:17 aus. Daraufhin nahm Leoben-Trainer Romas Magelinskas ein Time-Out und brachte sein Team damit zumindest kurzfristig wieder in die Spur. In den letzten drei Spielminuten erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, beide Trainer nahmen nochmals eine Auszeit, doch nur die Hausherren zeigten sich in dieser Phase auch erfolgreich. Durch einen Treffer in der Schlussminute von Ales Sismanovic siegte der HC LINZ AG schlussendlich sogar knapp mit 22:21 und kletterte in der Tabelle auf den achten Rang vor.

Stimmen zum Spiel:
Klaus Mitterdorfer (Teammanager Union JURI Leoben): „Heute standen sich zwei harte Abwehrlinien gegenüber. Wir waren lange in Führung, haben die Entscheidung zu unseren Gunsten aber leider verpasst. Wir hätten genug Chancen gehabt“.

Claus Hödl (Präsident Union JURI Leoben): „Man darf der jungen Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gut gespielt, in der entscheidenden Phase hat aber auch die Routine gefehlt“.

18.10.2014: Handball Liga Austria, 9. Runde
HC LINZ AG – Union JURI Leoben 22:21 (9:11)
Beste Werfer: Ascherbauer, Sismanovic (je 5) bzw. Jandl (7), Wulz (6)
Textquelle: HLA

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