Großraum Linz wird "RADLFIT"

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30 Okt 14:59 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Das leistungsfähige Radhauptroutennetz soll eine attraktive Alternative zum Auto darstellen

LINZ. Täglich pendeln rund 100.000 Arbeitnehmerinnen nach Linz. Das Land OÖ hat sich mit dem Gesamtverkehrskonzept (GVK) für den Großraum Linz zwei konkrete Ziele gesetzt. Zum einen steht eine abgestimmte Verkehrspolitik, die eine zielgerechte Koordination zwischen Raumplanung und Verkehrsplanung erfordert, im Mittelpunkt.

Zum anderen soll der Verkehr im Verhältnis von 60 Prozent motorisiertem Individualverkehr (MIV) und zu 40 Prozent über den Umweltverbund (Radverkehr, Fußgänger und öffentlicher Verkehr) organisiert werden. Für den Großraum Linz wurden die Radhauptrouten, die sich sternförmig zu einem Netz vereinigen, festgelegt. Damit soll das tägliche Potenzial von rund 30.000 bis 50.000 Wegen, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollen, gehoben werden. Das Land Oberösterreich übernimmt 60 Prozent der Baukosten, sodass die Gemeinden 40 Prozent zur Finanzierung beitragen müssen.

Für den öffentlichen Verkehr wurden der Ausbau der Park & Ride und der Bike & Ride Anlagen, sowie die Erarbeitung des S-Bahn-Konzeptes im Zentralraum konkretisiert. Weiters wurden die Untergruppen „Industriestandort Linz“ und „Baustellenkoordination Donaubrücken“ in den GVK aufgenommen. „Mit dem leistungsfähigen Radhauptroutennetz für den Großraum Linz wollen wir eine Alternative zum Auto anbieten. Damit setzen wir einen wichtigen Schritt zu mehr Alltagsradverkehr, um unserem Ziel im Gesamtverkehrskonzept näher zu kommen. Deshalb sage ich allen Partnergemeinden einen Finanzierungsschlüssel von 60 Prozent zu“, betont LH-Stv. Franz Hiesl.

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