Größte Bergeübung Österreichs in Wagrain
250 Helfer probten den Ernstfall / Skifahrer aus dem Lift „gerettet“
(HP) Kompletter Stromausfall im Skigebiet Snow Space Wagrain. Auch bei den Notantrieben herrscht Funkstille. 100 Gäste stecken fest. Dieser Alptraum für die Wintergäste war Szenario für 150 Einsatzkräfte und 100 Statisten. Fazit: Die Übung hat die Abläufe und Zusammenarbeit optimiert.
„Auch wenn wir sämtliche Seilbahnanlagen täglich durch unsere Fachpersonal warten und der gleichzeitige Ausfall von mehreren Liften ein äußerst abstraktes Übungsszenario darstellt, müssen wir auch darauf jederzeit vorbereitet sein”, erklärte Wolfgang Hettegger, Vorstand vom Snow Space Salzburg.
Abläufe optimieren
Der simulierten Alarmierung folgten die Bergrettungsorganisationen aus Flachau, Wagrain, St. Johann und Altenmarkt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Flachau, Eben, Altenmarkt, Wagrain, St. Johann und der Löschzug aus Reitdorf. „Eine ideale Möglichkeit, um das Zusammenspiel zwischen unseren Mitarbeitern und den Einsatzkräften zu erproben und die Abläufe weiter zu optimieren. Das Ganze entlang der Seilbahntrasse, aber auch bei der Versorgung im Tal”, betonte Gesamteinsatzleiter Harald Pfeifenberger, Betriebsleiter in Flachau. Der Einsatz wurde zusätzlich von Heli Austria, der Alpinpolizei St. Johann, Ärzten sowie Rettungshelfern des Roten Kreuzes unterstützt.
Großes Engagement aller
„Vom Zusammenhalt in der Region bin ich ebenso beeindruckt, wie von der Professionalität und der Leistungsbereitschaft aller Beteiligten,“ resümiert Bezirkshauptmann Harald Wimmer die hervorragende Abwicklung der Bergeübung. Das sei dem großen persönlichen Engagement der Einsatzkräfte zu verdanken, unterstrich Wimmer. LK_191008_30 (jus/mel)
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Quelle: Land Salzburg