Grenzüberschreitende Schulprojekte schaffen kulturelles Verständnis

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Kärnten
18 Jun 09:46 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

ATRIO fördert grenzüberschreitende Schulprojekte S‘COOL - LH Kaiser bei der Prämierung des Siegerprojektes - 10.000 Euro für Miniköche im Alpe-Adria-Raum - Kaiser kündigt Carinthian Welcome Center an

Klagenfurt (LPD). Gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser, Villachs Bürgermeister Günther Albel, Rudi Altersberger vom Landesschulrat sowie Christoph Andexlinger, dem Eigentümer des Atrio und dem Atrio-Manager, Richard Oswald wurde heute das Siegeprojekt des Atrio Jugendfonds S’COOL ausgezeichnet. Die Führung des Atrio hat sich schon vor 11 Jahren zur Aufgabe gesetzt, grenzüberschreitende Projektemittels eigenem Zukunftsfonds zu fördern. Seit 2 Jahren konzentriert man sich nun aber ausschließlich auf die Förderung von Schulen, die ihre grenzüberschreitenden Projekte mittels Formular einreichen und von einer Jury bewertet werden. Für ein Projekt fließen 10.000 Euro aus dem Jugendfonds des Atrio.

"Partnerschaften wie jene von Spar und Atrio helfen mit, unsere Jugend zu unterstützen. Die Jugendlichen lernen bei grenzüberschreitenden Projekten andere Kulturen kennen, bekommen ein neues Verständnis, was für ihr späteres gesellschaftliches Zusammenleben äußerst wichtig ist", fasst Kaiser bei der Scheck-Übergabe im Atrio zusammen. Die Jugendlichen lernen damit während ihrer Ausbildung auch, über die Landesgrenzen zu gehen, sollten aber wieder nach Kärnten zurückkommen, um hier ihren Lebensmittelpunkt zu schaffen. "Ja, ich bin dafür: Raus aus dem Hotel Mama. Aber die Verbindung zu Kärnten muss bestehen bleiben. Dafür werden wir ein eigenes Carinthian Welcome Center einrichten. Das liefert Menschen, die nach Kärnten kommen, oder zurück kommen, alle Informationen zum Thema Wohnen, Arbeitsplatz, Kinderbetreuung - eben alles, was man braucht, um hier leben zu können", berichtet Kaiser.

Auch die Schülerinnen und Schüler aus Kärntner Volks - und Mittelschulen sind mit dem Projekt Miniköche im Alpe-Adria-Raum über die Landesgrenzen gegangen. Sie werden durch die Genehmigung des Projektes nun in zwölf ausgewählten Gastronomiebetrieben in Kärnten, Italien und Slowenien zusammenkommen, um gemeinsam typische Speisen aus dem Alpe-Adria-Raum herzustellen. Betreut werden sie von Günter Walder, Kochlehrer an der Fachberufsschule Tourismus Warmbad Villach, der das Projekt auch initiiert hat. Der Start erfolgt im September, das Projekt läuft 2 Jahre.

Miteinfließen werden neben dem Kennenlernen der Alpe-Adria Region und dem Überwinden von sprachlichen Barrieren auch die gesunde Ernährung, die Verwendung regionale Produkte und damit die Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln.

Altersberger verwies auf die Innovationen, die den Projekten zu Grunde liegen. "Zum Unterricht gehören auch Freiheiten. Projektarbeiten schaffen diese Freiheiten", so Altersberger, der sich eine Ausweitung von grenzüberschreitenden Projekten an Kärntner Schulen wünscht.

Bürgermeister Albel gratulierte dem Projektteam zum Sieg und betonte die Wichtigkeit von grenzenloser Bildung, die seiner Ansicht nach der Schlüssel zur Welt sei.


Quelle: Land Kärnten



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