Graz: Waldbrand entpuppte sich als Wohnhausbrand - komplett abgebrannt

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06 Apr 06:33 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bezirk St. Peter. – Aus bis dato nicht geklärten Gründen begann Donnerstagfrüh, 6. April 2017 der Dachstuhl eines Einfamilienhauses zu brennen. Es wurde niemand verletzt, es entstand Sachschaden in derzeit unbekannter Höhe.


In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (06. April 2017) wurde die Berufsfeuerwehr um 03.03 Uhr zu einem Waldbrand nach Graz St. Peter (Neue Welt Höhe) alarmiert. Ein Notrufer meldete einen nicht exakt definierbaren Waldbrand und dass dieser bereits auf ein Wohnhaus überzugreifen droht.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr wurde diese durch einen Bewohner des bereits vom Brand betroffenen Holzblockhauses empfangen und eingewiesen. Die Person konnte sofort Entwarnung geben, dass sich keine weiteren Personen mehr in dem Holzblockhaus befinden. Lediglich dessen Hund ergriff aufgrund der Flammen, die Flucht ins Freie, und war somit vorrübergehend entlaufen. Umgehend wurden zwei C-Rohre unter schweren Atemschutz im Bereich der Brandausbruchstelle sowie auf das Dach vorgetragen.

Der Brand konnte schlussendlich durch die Öffnung der Dachhaut und der Vornahme von insgesamt 3 C-Rohren und 4 Atemschutztrupps gelöscht werden. Der toxische Brandrauch wurde durch Einsatz eines Hochleistungslüfters aus dem Holzblockhaus entfernt.

Glücklicherweise wurde bei diesem Brand niemand verletzt. Auch der vom Brand geflüchtete Hund kehrte nach einiger Zeit wieder zu seinem Besitzer unverletzt zurück.

Der durch den Brand entstandene Schaden lässt sich derzeit nicht genau beziffern, wird jedoch auf über 100.000 € geschätzt. Ein Nutzungsverbot an den Hausbewohner musste ausgesprochen werden. Die Brandursache ist noch Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. Die Berufsfeuerwehr Graz stand unter der Einsatzleitung von Gernot Eisenberger mit sechs Fahrzeugen und 25 Mann mehrere Stunden im Einsatz.

Einsatzleiter Gernot Eisenberger: „Der Hausbewohner hatte großes Glück, diesen Brand unverletzt überlebt zu haben, da er nur durch die Brandgeräusche munter geworden war. Die Berufsfeuerwehr empfiehlt unbedingt Heimrauchmelder zu installieren.“

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Quelle: BF Graz, Stadt Graz



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