Graz: 100 Jahre Miteinander für Zuhause: Erfolgreiche Kooperation zwischen Jugendamt und tag.werk

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Foto: Stadt Graz/Fischer
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07 Dez 08:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Junge Kunstwerke ziehen sich als roter Faden durch das 100-Jahr-Jubiläum des Amtes für Jugend und Familie: Zu Beginn des heurigen Jahres gestalteten Studierende der Fachhochschule Joanneum Graz 41 Plakate zu den Themen Kindheit, Jugend und Familienleben. Ziel war, die Arbeit der Abteilung in all ihren unterschiedlichen Facetten mit diesen künstlerischen Werken zu präsentieren. Vor allem aber haben die jungen Menschen diese Studienarbeit auch dafür genutzt, sich sehr individuell mit der eigenen Geschichte, mit der Zeit als Jugendliche/r und dem Leben in der eigenen Familie zu beschäftigen. „Das Amt für Jugend und Familie hat in diesem Jahr gezeigt, wie man trotz 100-jähriger Geschichte noch immer jung, frisch und innovativ sein kann“, freute sich Jugendstadtrat Kurt Hohensinner, „wer sich für Kinder und Familien einsetzt, gestaltet damit die Zukunft unserer Stadt. Genau diesen Gedanken haben auch viele der Kunstwerke eingefangen.“

Chancen und Perspektiven

Eine Auswahl dieser Plakate war im Oktober und November auch als Fahnen im öffentlichen Raum zu sehen. Gemeinsam mit tag.werk, dem Caritas-Beschäftigungsprojekt für Jugendliche, wurden die Kunstwerke nun in Alltagsprodukte umgewandelt. Ab heute gibt es diese Taschen, Rucksäcke, Hängematten und Spielekisterln im tag.werk-Shop am Mariahilferplatz zu kaufen. „Wir haben 100 Jahre Miteinander in den verschiedensten Facetten gefeiert und betrachtet. Sei es mit einer Festschrift über die Geschichte des Amtes, über Fachtagungen bis hin zur künstlerischen Umsetzung des Themas. Das zeigt auch gut die Vielfalt des Amtes auf. Ich freue mich, dass wir nun gemeinsam mit tag.werk auch noch für Nachhaltigkeit sorgen, und der Gedanke des Jubiläums nun im Rahmen der Produkte in vielen Haushalten weiterlebt. Als Sozialstadtrat bin ich natürlich doppelt begeistert, dass die Umsetzung durch ein erfolgreiches Beschäftigungsprojekt erfolgt ist. Wir müssen unserer Jugend Chancen und Perspektiven geben. Bildung, Lehre und Arbeit sind hier unsere Eckpfeiler“, so Hohensinner.

Caritasdirektor Herbert Beiglböck gratulierte Stadtrat Kurt Hohensinner und Abteilungsleiterin Ingrid Krammer zu den gelungenen Jubiläumsfeiern und dankte für das „geschwisterlich gute Miteinander“ von Amt für Jugend und Familie und Caritas. „Ich bitte, dass wir dieses Miteinander weiter gut gestalten und gemeinsam dafür eintreten, dass Jugendliche in Arbeit kommen“. Beschäftigungsprojekte für Jugendliche seien nötig, um auch jenen, die sich schwerer tun, einen Weg in den regulären Arbeitsmarkt zu ermöglichen. „Wir brauchen auch einen gut gestützten dritten Arbeitsmarkt, damit auch die Menschen dauerhaft Arbeit haben, die aufgrund von Belastungen sonst nicht Fuß fassen können. Jede Form der Arbeit ist besser als keine Arbeit“.

Miteinander im Vordergrund

Auch Krammer lobte die gelungene Kooperation: „Wir haben in unserem Jubiläumsjahr das Miteinander in den Vordergrund gestellt. Dazu gehören natürlich auch unsere langjährigen Kooperationspartner wie etwa die Caritas, mit denen wir seit Jahrzehnten erfolgreich im Sinne der Kinder, Jugendlichen und Familien zusammenarbeiten. Was gibt es Schöneres als dieses Miteinander auch im Rahmen dieser Kooperation zu präsentieren.“


Quelle: Stadt Graz



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