Gleichenfeier beim Olympiazentrum Sportland OÖ

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Fotos: Land OÖ / Plohe
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v.l.: Geschäftsführer Ing. Philipp Kern, Firma Kern, Mag. Gerhard Burgstaller, Leiter der Abteilung Gebäude- und Beschaffungsmanagement des Landes OÖ, Architekt DI Albert Aflenzer, LH-Stv. Dr. Michael Strugl, Leichtathletin Verena Preiner und Geschäftsführer Johann Amerstorfer, Firma Kapl.
Fotos: Land OÖ / Plohe
30 Jun 16:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sportreferent LH-Stv. Strugl: „Zur Halbzeit der 9-Millionen-Investition auf der Gugl sind wir genau im Zeit- und Finanzplan“

Elf Monate nach dem Spatenstich für den Ausbau des „Olympiazentrums Sportland OÖ“ ist Halbzeit bei der Baustelle auf der Gugl. Gestern, Donnerstag, lud Sportreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl die Mitarbeiter/innen der Baufirmen und des Olympiazentrums zur Gleichenfeier ein. „Das Land Oberösterreich investiert 9 Millionen Euro und es freut mich sehr, dass wir bei diesem Projekt genau im Zeit- und Finanzplan sind. Die beteiligten Firmen kommen vorrangig aus Oberösterreich und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit“, bedankte sich Strugl stellvertretend für alle, besonders bei den Baufirmen Kern Bau BaugesmbH aus Unterweißenbach und Kapl Bau GmbH aus Bad Leonfelden.

Die Rohbauarbeiten und die Aufstockung für die zusätzlichen Zimmer sind abgeschlossen. Derzeit werden die letzten Fenster eingebaut. Nächster Schritt ist der Einbau der Heizungszentrale, der Kühlung und der Elektro- und Sanitärinstallationen.

Die Detailplanung ist größtenteils fertig und die Ausschreibungen für die weiteren Professionisten und die spezielle Sportstättenausstattung sind im Gange. „Nach derzeitigem Baufortschritt und Bauzeitplan wird das Olympiazentrum im Mai 2018 fertiggestellt und eröffnet. Damit wird zwei Jahre vor den Olympischen Sommerspielen in Tokyo 2020 Oberösterreichs Spitzensportlern/innen eine perfekte und top-moderne Betreuungs- und Trainingsstätte geboten“, informiert Sportreferent Strugl.

Mehr als 100 Sportler/innen sind aktuell in den Kadern des Olympiamodells eingestuft und nutzen in unterschiedlicher Intensität die Einrichtungen und Angebote des Olympiazentrums. Dazu trainieren wöchentlich rund 200 Schüler/innen des Talentezentrums Sportland OÖ (BORG und HAS für Leistungssport) und der oö. Fußballakademie auf der Gugl. Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich und die Landessportschule bieten auch den Partnern Heeres-Leistungssportzentrum (HLSZ) und Bundessportakademie (BSPA) die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten und Platz für Kurse und Ausbildungen.

Die 9 Millionen-Euro-Investition im Olympiazentrum ist ein Höhepunkt in der Infrastrukturoffensive des Sportlandes OÖ in der jüngsten Zeit: Das neue Turnleistungszentrum Sportland OÖ im Linzer Winterhafen (eröffnet im Jänner 2016), das neue Judo-Trainingszentrum mit Kletterwand (eröffnet im Mai 2016) auf der Gugl, die neue Leichtathletik-Trainingshalle (Eröffnung am 7. Juli 2017) oder das neue Fecht-Trainingszentrum, das im Zuge des Ausbaues des Olympiazentrums realisiert wird.

Die Eckpfeiler beim Ausbau des Olympiazentrums werden sein: Optimale Betreuungsstraße für die Sportler/innen von Sportmedizin über Physiotherapie, Massage, Sportwissenschaft, Biomechanik, Sportpsychologie und Ernährungsberatung. Dazu entsteht eine neue, erweiterte und belüftete Krafthalle. Neu wird auch ein 2. Obergeschoß für die Beherbergung: 16 neue Zimmer (14 Doppelzimmer, 2 Einzelzimmer) entstehen. Neben einem Seminar- und Veranstaltungsraum, einem Bewegungs- und Testungsraum wird auch die Bundessportakademie neue Räumlichkeiten beziehen können. Dazu wird im Kellerbereich ein neues Fecht-Trainingszentrum ebenso errichtet wie Sozialräume und Werkstätten.

Für das Bauprojekt verantwortlich beim Land OÖ ist das Bauteam der Abteilung Gebäude- und Beschaffungsmanagement (GBM) unter der Leitung von Mag. Gerhard Burgstaller. Die Planung und Ausführung liegt in den Händen von Architekt DI Albert Aflenzer und Ing. Bernhard Hinterreiter.

Das „neue“ Olympiazentrum im Kurz-Überblick

Kellergeschoß: Neues Fecht-Trainingszentrum, Sportraum, Sozialräume für Mitarbeiter/innen, Werkstatt Haustechnik und Lager- und Technikraum.

Erdgeschoß: „Betreuungsstraße“ Olympiazentrum: Sportmedizin, Sportphysiotherapie, Sportmassage, Sportwissenschaft, Sportpsychologie, Biomechanik, Raum für Testungen, Umkleidekabinen, Portierloge, Aufenthaltsraum sowie erweiterte, neue Krafthalle

  1. Obergeschoß: Koordinations- und Bewegungsraum, Seminar- und Veranstaltungszentrum (teilbar in zwei Räume), Büros Olympiazentrum und Landessportschule, Besprechungsraum, Aufenthaltsraum (Schüler) sowie Bundessportakademie
  2. Obergeschoß: 16 neue Zimmer (14 Doppelzimmer, 2 Einzelzimmer) mit Balkon

Was bietet das OZ?

Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich auf der Linzer Gugl ist eines von sechs Olympiazentren, die vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) zertifiziert sind - neben dem Campus Sport Tirol Innsbruck, dem OZ Salzburg, dem OZ Vorarlberg, OZ Süd-Kärnten und dem OZ Wien.

Basis jedes Olympiazentrums ist ein qualitativ hochwertiges Betreuungs-Angebot in den sechs Kernaufgaben für seine Athlet/innen:

  1. Sportmedizin mit Leistungsdiagnostik
  2. Sportwissenschaft mit Leistungsdiagnostik
  3. Sportphysiotherapie und Massage
  4. Sportpsychologie mit Diagnostik
  5. Ernährungswissenschaft
  6. Karriereplanung

Der hohe internationale Standard wird durch die Kooperation mit dem ÖOC und strategischen Partnern aus dem Spitzensport, der Forschung (Universität Graz und Wien, Fachhochschulen) und der Wirtschaft sichergestellt.


Quelle: Amt der Oö. Landesregierung



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