Gesundheitsversorgung: Menschen mit Behinderung finden Gehör

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Foto: VLK/Land Vorarlberg
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25 Mai 16:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Gesundheitslandesrat Bernhard besuchte dritte öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses (VMA)

Auf Einladung von Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda nahm Gesundheitslandesrat Christian Bernhard am Mittwoch (23. Mai) im vorarlberg museum an der dritten öffentlichen Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses (VMA) zur Förderung und zur Überwachung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention teil. Die Erfahrungen von Menschen mit Behinderung mit Krankenhäusern, Ärzten und Pflegepersonal standen im Fokus des produktiven Nachmittags. In Arbeitsgruppen wurden die Herausforderungen bei der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen diskutiert und mögliche Verbesserungen aufgezeigt.

Positiv wurde von Landesrat Christian Bernhard vermerkt, dass Menschen mit Behinderung vermehrt selbst für ihre Bedürfnisse eintreten und ihre Anliegen artikulieren. "Indem sie ihre Sorgen und Schwierigkeiten, auf die sie treffen, öffentlich diskutieren, schaffen sie ein breiteres Bewusstsein und tragen ganz wesentlich zu mehr Verständnis und zur Verbesserung ihrer eigenen Situation bei", erklärte Bernhard.

Menschen mit Behinderung haben besondere Bedürfnisse bei stationären Aufenthalten im Krankenhaus, im Gespräch mit Ärztinnen und Ärzten oder in der Pflege. In Bezug auf eine gelingende und gute Kooperation im Rahmen der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderung erinnerte er an den Krankenhauspass. Dieser stellt ein wertvolles Hilfsmittel speziell für Menschen mit Kommunikationshemmnissen dar, die nicht in der Lage sind, sich bei einem Spitalsaufenthalt dem Betreuungspersonal gegenüber verständlich zu machen. In dem Pass sind in kurzer und bildunterstützter Form Informationen über die Patientin/den Patienten angeführt, die nützlich für den persönlichen Umgang sind, etwa Angaben zur Kommunikation, zum Verhalten bei Schmerzen oder Angst sowie zu wichtigen Routinen im Tagesablauf – also lauter lebenspraktische Dinge, keine medizinischen Daten. Dadurch wirkt der Krankenhaus Pass als Signal und macht Angestellte im Spital auf die besonderen Bedürfnisse der Inhaberin/des Inhabers aufmerksam.


Quelle: Land Vorarlberg



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