Gemeinsam sind wir stark

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Elisabeth Stögerer-Schwarz, Leiterin des Bereichs Frauen und Gleichstellung (Abt. Gesellschaft und Arbeit), Gastrednerin Elfriede Hammerl und Tirols Frauenlandesrätin Christine Baur beim Valentina Empfang.
Foto: Land Tirol / Reichkendler
15 Feb 13:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Frauenlandesrätin lud zum Austausch zur Frauen- und Gleichstellungspolitik in Tirol

Alljährlich lädt Frauenlandesrätin Christine Baur Frauen und all jene, die für Frauen in Tirol etwas bewegen, am Valentinstag zum Valentina Empfang ein: „Wir wollen das Erreichte in der Frauenpolitik feiern und uns für den weiteren Weg zur Gleichstellung gegenseitig stärken“ , erläutert LRin Baur die Intention der Veranstaltung. Es habe sich viel verbessert, so Tirols Frauenlandesrätin, die auf die besseren (Aus-)Bildungschancen verweist. Bei der Verteilung von Vermögen, Einkommen und Zeit und der Bewertung von Arbeit sind wir von Gerechtigkeit und Gleichheit noch ein gutes Stück entfernt.

„Das Bewusstsein, dass Frauen mehr erreichen können, wenn sie sich solidarisieren und gemeinsam für wichtige gesellschaftspolitische Veränderungen eintreten, ist so groß wie nie zuvor“, so LRin Baur mit Verweis auf die weltweiten Women’s Marches. „Die Geschichte zeigt uns, dass Frauen immer schon die Verfechterinnen und Verteidigerinnen des sozialen Friedens waren und sind – und mit der weltweiten Protesten gegen Polarisierung der Gesellschaft, Fremden- und Frauenfeindlichkeit wurde einmal mehr ein beeindruckendes Statement abgegeben“.

Lohngerechtigkeit und Gewaltfreiheit

In Tirol sieht LRin Baur die Schwerpunkte der Frauenpolitik zum einen im Streben nach Lohngerechtigkeit, denn noch immer verdienen Frauen weniger als Männer. Aus diesem Grund findet am 2. Mai eine Landes-Enquete zum Thema „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ statt, in der ExpertInnen und PolitikerInnen Strategien für Lohngerechtigkeit diskutieren. Zum anderen ist auch das Thema Gewalt gegen Frauen immer noch ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Frauenpolitik: „Sexualisierte Gewalt ist ein No-Go. Ich setze mich seit 30 Jahren gegen Gewalt an Frauen und für ein gewaltfreies Miteinander ein. Aus diesem Grund habe ich auch in meiner Ressortzuständigkeit das Thema Gewaltprävention und Gewalt gegen Frauen zu einem Schwerpunkt meiner politischen Arbeit gemacht. Hier liegt nach wie vor viel Arbeit vor uns“, betont LRin Baur.

Weitere Aspekte der Frauen- und Gleichstellungspolitik sind einerseits die Unterstützung von geflüchteten Frauen und auch die Beteiligung von Frauen in der Politik.


Quelle: Land Tirol



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