Gelungene Feuerwehrübung in der NMS Pinggau
Um Freitag, dem 15.09.2017, wurde die FF Pinggau um 12:07 Uhr von Florian Hartberg über Funk von einem Brand in der NMS Pinggau verständigt. Sofort fuhren drei Mann mit dem KDO zur Schule, um sich über die Lage zu informieren und eine Einsatzleitung aufzubauen. Ihnen folgten das TLF 4000, das RLF und das WLF-K mit weiteren 22 Mann sowie das Rote Kreuz mit 2 Mann.
Dem Einsatzleiter, HBI Harald Hönigschnabl, wurden seitens der Direktion der Schule folgende Informationen gegeben: „Brandausbruch im 1. Stock, fünf Klassen konnten die Schule geordnet verlassen und haben sich am Sammelplatz (Sportplatz) eingefunden. Die Schüler, Schülerinnen und Lehrpersonen im Physik-Übungsraum, im Physiksaal und in der Schülerbücherei hatten keine Chance mehr, die Fluchtwege zu benutzen.“
Daraufhin fasste der EL folgenden Entschluss:
- „Innenangriff mit HD-Rohr durch Atemschutztrupp des TLF!“
- „Rettung der im Physik-Übungsraum Eingeschlossenen mittels Kran“
- „Herstellen eines Leiterweges über das Vordach zu den im Physiksaal Eingeschlossenen!“
- „Rettung der Personen in der Schulbücherei mittels Notrettungsset!“
Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, waren Teile des 1. Stockwerkes vernebelt worden. Einige Schüler und Schülerinnen hatten leichte Blessuren erlitten und wurden vom Roten Kreuz versorgt. Während der Rettungsarbeiten brach ein Feuerwehrmann zusammen und musste ebenfalls versorgt werden.
Nach knapp über 20 Minuten waren alle Eingeschlossenen befreit. Im Anschluss an die Übung fand in der Aula eine Übungsbesprechung statt, bei der der Brandschutzbeauftragte der NMS, Herr Philipp Weninger, BEd, und HBI Harald Hönigschnabl die Übung nochmals erläuterten und auf besonders wichtige Verhaltensweisen im Falle eines wirklichen Brandausbruches hinwiesen. Alle Verantwortlichen waren mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden und natürlich gab es in Wirklichkeit keine Verletzten.
Quelle: FF Pinggau