Gehdenken an der Kremsbrücke in Ansfelden
In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 führte der Todesmarsch der Jüdinnen und Juden von Mauthausen nach Gunskirchen auch an der Kremsbrücke in Ansfelden vorbei. Die Gemeinden entlang dieser Strecke haben im letzten Jahr begonnen sich zu vernetzen, um ein gemeinsames Gedenkprojekt zu starten.
Als Zeichen dieser beginnenden Gemeinschaftsbemühung fand die Gedenkveranstaltung bei der Kremsbrücke heuer erstmals am 26. April 2017 im Beisein von Vzbgm. Renate Heitz aus Ansfelden und Vzbgm. Franz Almesberger aus Pucking statt. Historikerin Angelika Schlackl hatte Biografien von betroffenen Gefangenen vorbereitet und vorgetragen, Betriebsseelsorger Fritz Käferböck-Stelzer trug Gedanken zur Barmherzigkeit bei und sorgte für die musikalische Umrahmung. Trotz Starkregen ließen sich die TeilnehmerInnen, ob jung oder alt, nicht vom würdigen Gedenken abhalten.
Quelle: Stadtgemeinde Ansfelden