Gefährliche Aufräumarbeiten nach Unwetter beschäftigen noch immer die Grazer Berufsfeuerwehr
5 Tage nach dem orkanartigen Sturmböen gibt es noch immer Arbeit für die Berufsfeuerwehr Graz. Bäume verlieren im durchnässten Erdreich ihren Halt und drohen auf Gebäude oder Stromleitungen zu stürzen. Auch heute Sonntag, gab es vier Einsätze, bei denen Bäume oder Baumteile abzutragen und zu entfernen waren.
Eine besondere Lage stellte sich den Einsatzkräften am Unteren Breitenweg (Bezirk St. Peter). Hier neigten sich zwei Nussbäume auf eine massive Fichte und drohten gemeinsam auf ein Haus zu stürzen. Da ein Aufstellen eines Hubrettungsgerät nicht möglich war, kam die Sondereinheit der Berufsfeuerwehr Graz, die Höhenretter, zum Einsatz. Mit Baumsteigeeisen kletterte ein Feuerwehrmann gesichert auf den Baum und zerteilte die verspannten Baumstämme mit einer Motorkettensäge um die Gefahr für das Wohnhaus zu beseitigen!
Zur Info: Die Höhenrettergruppe der Berufsfeuerwehr Graz besteht aus 24 Mann, die neben ihrer 3 monatigen Sonderausbildung auch Spezialkurse an der Forstausbildungsstätte in Pichl/St. Barbara im Mürztal absolvieren.
Quelle: BF Graz