Geduldsproben bis zu 100 Minuten oder der Urlauberschichtwechsel rollt im Westen

Slide background
Symbolbild
18 Feb 13:20 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wien (OTS) - Der Urlauberschichtwechsel sorgte heute Vormittag auf den Traniststrecken in Westen für die befürchteten Staus. Im Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg gehen die Semesterferien zu Ende.
Die SchülerInnen in Oberösterreich und Salzburg starten in die schulfreie Zeit. Die Auswirkungen laut ARBÖ Staus bis 25 Kilometer und Verzögerungen bis zu 100 Minuten.

Die meiste Geduld brauchten Autofahrer bereits ab den Morgenstunden auf der Inntalautobahn (A12) in Tirol in Richtung Deutschland. Durch den Reiseverkehr und die Grenzkontrollen auf deutscher Seite reicht der
Rückstau bei der Grenze Kufstein/Kiefersfelden am Vormittag bis zu 25 Kilometer bis Wörgl/West zurück. Autofahrer brauchten rund ein-dreiviertel Stunden länger.
„Gegen 11:00 Uhr ging es zwischen Kramsach und der Grenze auf rund 19 Kilometer zum Großteil nur im Schritttempo weiter. Die Zeitverzögerung betrug rund 80 Minuten“, berichtet ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Auch auf den Ausweichstrecken rund um Kufstein brauchten Autofahrer einiges an Geduld. Auf der Tirolerstraße (B171) ging zwischen Kufstein und der Grenze ebenso wie auf der Eibergstraße (B173) ab Scheffau so gut wie gar nichts weiter.
Der Zeitverlust betrug hier mindestens 20 Minuten.


Weitere Hotspots in Tirol waren die Fernpass-Straße (B179) und die Zillertalstraße (B169). Auf der B179 kamen Autofahrer zwischen Nassereith und Lermoos in Richtung Norden nur langsam weiter.
In Richtung Süden kam es zwischen Füssen auf deutscher Seite und Lermoos uf rund 23 Kilometern zu zähem Verkehr. Vor der Lermoosertunnel wurde der Verkehr seit dem Morgen nur mehr blockweise abgefertigt.
Ebenfalls Blockabfertigung seit dem Morgen gab es vor dem Grenztunnel Vils/Füssen in Richtung Süden. Im Zillertal auf der B169 ging es auf rund 11 Kilometern zwischen Aschau und dem Brettfalltunnel nur mit einem Zeitverlust
von mindestens 45 Minuten weiter. Auch durch den Brettfalltunnel wurde der Verkehr seit Stunden nur mehr blockweise geschleust.


In Vorarlberg standen wieder einmal die Rheintalautobahn (A14) bei Bludenz und die Arlbergschnellstraße (S16) im Fokus der Berichterstattung. Seit den Morgenstunden betrug die Staulänge
zwischen der Ausfahrt Bludenz/Montafon und Bürs auf der A14 in Richtung Arlberg rund 4 Kilometer und verringerte sich auch gegen 11:30 Uhr nicht wesentlich. Auf der Arlbergschnellstraße (S16) gab es zwischen Dalaas und Wald
auf rund 4 Kilometer Stau in beiden Richtungen. Vor dem Dalaasertunnel wurde ab dem Vormittag Blockabfertigung verhängt.

In Salzburg brachte der Urlauberreiseverkehr auf der Tauernautobahn (A10) rund 13 Kilometer Kolonnenverkehr in Richtung Landeshauptstadt zwischen Paß Lueg und dem Knoten Pongau.
Auch auf der Pinzgauer Straße brauchten Autofahrer vor der Blockabfertigung vor dem Schönbergtunnel rund 30 Minuten Geduld in Richtung Bischofshofen. Für rund 20 Minuten Wartezeit
sorgten die deutschen Polizeikontrollen vor der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1).


In der Steiermark sorgt der Reiseverkehr vor allem auf der Ennstalstraße (B320) für erhebliche Verzögerungen. Sowohl zwischen Liezen und Wörschach als auch zwischen Sankt Martin am Grimming und
Trautenfels ging es in Richtung Liezen nur sehr zäh voran. Autofahrer verloren in den rund 7 Kilometer langen Blechkolonnen rund 25 Minuten.


Mit eine nachhaltigen Besserung der Situation rechnen ARBÖ-Verkehrsexperten aus Erfahrung erst in den späteren Nachmittagsstunden.



Quelle: ARBÖ Interessenvertretung, Kommunkation



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg