Rund 300 Schüler des BRG und der HLW wurden evakuiert - laut Feuerwehr wird nicht ausgeschlossen, dass vorsätzlich eine unbekannte Substanz in die Klassen eingeleitet wurde

TULLN. Rund 300 Schüler des BRG und der HLW Tulln mussten am Dienstagnachmittag vermutlich wegen eines Gasautritts evakuiert werden. Sie wurden vorübergehend im Turnsaal untergebracht. Mehrere Schüler klagten über Schwindel, Reizhusten und Übelkeit. 40 Jugendliche mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.

Laut den Aussagen eines Sprechers des Universitätsklinikums Tulln kann aufgrund der Symptome eine CO2-Vergiftung und auch Erdgas ausgeschlossen werden. Um welche Substanz es sich gehandelt hat, ist momentan noch unklar. Viele der betroffenen Schüler berichten von einem stark beißenden und süßlichen Geruch. Im Einsatz standen u.a. die FF Feuerwehr Tulln-Stadt mit 25 Mitgliedern und die Betriebsfeuerwehr NÖ Landes-Feuerwehrschule mit drei Mitgliedern, das Rotes Kreuz sowie der Arbeitersamariterbund NÖ.

Laut Feuerwehr wird nicht ausgeschlossen, dass vorsätzlich eine gasförmige Substanz in die Klassen eingeleitet wurde. Die Ursachenforschung seitens der Polizei ist weiter im Gang. Sicher ist, dass sich die unbekannte Substanz wieder rasch verflüchtigt hatte. Am Mittwoch wurde der Unterricht im Tullner Schulzentrum wieder aufgenommen, jedoch in eingeschränkter Form.

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