Funkgrundlehrgang statt Faschingsparty

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Foto: BM d.F. Hannes Haindl
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27 Feb 09:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Das Feuerwehrhaus Eichberg war am Faschingssamstag, dem 25.02.2017, der Austragungsort des 1. Funkgrundlehrganges 2017 im Bereichsfeuerwehrverband Hartberg.

Diese auf den ersten Blick etwas seltsam anmutende Terminwahl, ergab sich aufgrund des derzeit dichtgedrängten Terminkalenders im Bereich der Aus- und Weiterbildung, um Terminkollisionen mit anderen Ausbildungsveranstaltungen und Bewerben zu vermeiden.

Kommunikation im Einsatzgeschehen entscheidend

Richtige Kommunikation im Einsatzgeschehen spielt heutzutage eine außerordentlich wichtige Rolle. Schließlich müssen der Funkverkehr und alle Maßnahmen die zur Führungsunterstützung beitragen, sowohl bei kleinen Einsätzen im Tagesgeschehen als auch in absoluten Stress- und Ausnahmesituationen geordnet von Statten gehen.

Die Funktionen der heutigen Funkgeräte und die vielseitigen Möglichkeiten die das moderne Digitalfunksystem „BOS Austria“ bietet, verlangen von allen Nutzern neben theoretischem Wissen auch Vertrautheit in der Bedienung. Eine entsprechende Aus- und Weiterbildung ist deshalb im Bereich Funk genauso wichtig wie in anderen Sachgebieten des Feuerwehrwesens.

Aus diesem Grund ist die Absolvierung des Funk-Grundlehrganges nach den aktuellen Bestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark für jedes Mitglied im Rahmen der allgemeinen Feuerwehrgrundausbildung vorgeschrieben.

Der Lehrgang am 25.02.2017 wurde von insgesamt 31 Personen aus 14 Feuerwehren im gesamten Bereich besucht.

Umfangreiche Ausbildungsinhalte – so praxisnah wie möglich

Nachdem ein Teil der Funkgrundausbildung auf Ortsebene bei Übungen mit den Ortsfunkbeauftragten durchgeführt wurde, erfolgte der 2. Teil im Funkgrundlehrgang des Bereichsfeuerwehrverbandes.

Folgende Themenbereiche sind Inhalt des Ausbildungsprogramms:

- Rechtliche und organisatorische Bestimmungen

- Einfache technische Grundlagen, die von Bedeutung sind

- Funkordnung und Funkorganisation

- Die verschiedenen Arten von Funkgesprächen

- Die Bedienung der Digitalfunkgeräte

- Praktische Abläufe bei Einsätzen

- Grundlagen der Karten- und Kompasskunde

- Aufbau des Warn- und Alarmsystems

- Praktische Funkübungen anhand von Einsatz- und Übungsbeispielen

Als Ausbilder fungierten der Ortsfunkbeauftragte der Feuerwehr Eichberg OLM d.F. Dietmar Zehentner, der Abschnittsfunkbeauftragte des Abschnittes IV LM Markus Plank und der Bereichsfunkbeauftragte BM d.F. Hannes Haindl. Mit Beispielen aus der Praxis und aktiver Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, konnten sie die nötige Theorie interessant und kurzweilig gestalten und ein großes Augenmerk auf die praktischen Übungen mit den Funkgeräten und die richtigen Abläufe im Einsatz legen.

„Weiße Fahne“ beim Lehrgangsabschluss

Am Ende des Ausbildungstages wurde von den 3 Ausbildern auch eine Erfolgskontrolle – die sowohl einen theoretischen Teil als auch mehrere praktische Aufgaben umfasst – durchgeführt. Aufgrund der guten Vorbereitung durch die Ortsfunkbeauftragten und ihre aktive Mitarbeit, konnten alle Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Erfolgskontrolle mit sehr gutem Erfolg abschließen.

Der Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johann Hönigschnabl und der zuständige Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnitts V ABI Markus Allmer, welche bei der Erfolgskontrolle zugegen waren, konnten sich persönlich von den Fähigkeiten der Teilnehmer überzeugen.

Im Zuge des Lehrgangsabschlusses dankte OBR Hönigschnabl allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Interesse und die Motivation am Faschingssamstag statt einer Faschingsparty eine Ausbildungsveranstaltung der Feuerwehr zu besuchen. Gleichzeitig gratulierte er gemeinsam mit ABI Allmer und BM d.F. Haindl allen zu ihren erbrachten Leistungen und wünschte ihnen Alles Gute für die weitere Feuerwehrlaufbahn.



Quelle: BM d.F. Hannes Haindl



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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