Polizisten wurden auf den Mann (45) auf dem A1-Rastplatz Roggendorf/NÖ aufmerksam

BEZIRK MELK. Polizisten wurden am Freitagvormittag auf den Mann (45) auf der Westautobahn A1 am Rastplatz Roggendorf aufmerksam. Er wurde wegen Verdachts der Tierquälerei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.

Wie eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle ergab, transportierte der Rumäne die Welpen in dem verschlossenen Behältnis offenbar ohne Zufuhr von Tageslicht oder Frischluft. Laut Polizeibericht konnte der 45-Jährige auch keinerlei Papiere für die Jungtiere vorweisen. Zum Reiseweg befragt gab der Mann an, dass die einem Freund gehörenden Hunde von Rumänien nach Frankreich hätten befördert werden sollen.

Die einen Monat alten Mischlingshunde sollen der augenscheinlichen Verfassung der Tiere nach sowie laut Aussagen des 45-Jährigen aber ausreichend getränkt und gefüttert worden sein. Der beigezogene Amtstierarzt stellte zwei Übertretungen nach dem Tiertransportgesetz fest, weshalb der 45-Jährige der Bezirkshauptmannschaft angezeigt wird und eine Sicherheitsleistung von ihm eingehoben wurde. Zudem wird er der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen Verdacht der Tierquälerei angezeigt.