Fresacher Notarzthubschrauber 434-mal alarmiert

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Foto: Notarzthubschrauber RK1 / Michael Haefner / ARA Flugrettung / Symbolbild
14 Aug 19:04 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Herzinfarkt, ein Sturz am Berg, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellst-möglich medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Einsatz. 434-mal wurde der in Reutte stationierte Notarzthubschrauber „RK-1“ der ARA Flugrettung im ersten Halbjahr 2018 alarmiert (1. Halbjahr 2017: 436 Einsätze). Ausgestattet als fliegende Intensivstationen ist der Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung der Region – vor allem als schneller Notarztzubringer.

„Im Notfall haben unsere Hubschrauber zwei herausragende Vorteile: Sie sind un-schlagbar schnell und sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter und Flugretter sowie hochmoderne Medizintechnik zum Patienten“, betont Dr. Peter Huber, Ge-schäftsführer der ARA Flugrettung. Herzerkrankungen und Verkehrsunfälle gehörten im ersten Halbjahr 2018 zu den häufigsten Alarmierungsgründen. Gerade bei Ver-kehrsunfällen kommt es häufig zu schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Für diese Patienten ist es überlebenswichtig, dass sie schnellstmöglich notärztlich versorgt werden. „Dank modernster medizinischer Ausstattung können wir das be-reits am Notfallort optimal leisten. Im Anschluss fliegen wir die für den Patienten am besten geeignete Klinik an“, erklärt Dr. Peter Huber.


Im Juni hat die ARA Flugrettung mit der Indienststellung der hochmodernen H 145 in Fresach einen Schritt in die Zukunft gemacht, hin zu einer noch besseren und effizi-enteren Versorgung von Patienten. Dr. Peter Huber: „Mit diesem Hubschrauber der neuesten Generation bieten sich für die Flugrettung in Österreich neue Möglichkeiten im Bereich des Klinik-zu-Klinik-Transports von Intensivpatienten und auch hinsichtlich der Erweiterung der Dienstzeiten in die Nacht. Denn eines steht fest: Notfälle halten sich nicht an Uhrzeiten.“


Der rot-weiße Notarzthubschrauber der ARA Flugrettung ist an 365 Tagen im Jahr von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Er ist mit erfahrenen Piloten, Not-ärzten, Winchoperatorn bzw. Notfallsanitätern und Flugrettern besetzt. Als Besonderheit ist der Notarzthubschrauber „RK-1“ in Fresach mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Die Besatzungen setzten die Winde im ersten Halbjahr dieses Jahres 32-mal ein, um Verletzte aus unwegsamem Gelände zu retten. Die ARA Flugrettung kooperiert beim Betrieb des Hubschraubers mit dem Kärntner Roten Kreuz.

Der Notarzthubschrauber „RK-1“ wird in Mittel- und Oberkärnten, vor allem in den Gebieten um den Katschberg im Norden, den Weissensee im Westen, das Dreiländereck im Süden und den Wörthersee alarmiert. Im Winter wird er häufig in die Skigebiete Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Mölltaler Gletscher, Katschberg, Goldeck sowie Naßfeld angefordert.

Die ARA Flugrettung
Die österreichische ARA-Flugrettungs GmbH wurde 2001 als gemeinnützige GmbH gegründet und betreibt an zwei Standorten professionelle Notfallmedizin mit Notarzthubschraubern. Das Unternehmen mit Sitz in Klagenfurt gehört zur DRF Luftrettung und ist ein nach gültigen Richtlinien für die Luftfahrt lizenziertes Unternehmen mit einem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC).

Österreichisches Rotes Kreuz Kärnten

Mit rund 68.000 unterstützenden Mitgliedern, ca. 4.400 freiwilligen Mitarbeitern, 260 Zivildienern und 720 beruflichen Mitarbeitern bildet das Kärntner Rote Kreuz ein beispielhaftes Netzwerk gelebter Nächstenliebe und sozialer Kompetenz. Das Rote Kreuz Kärnten ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, sicher, schnell und kompetent Hilfe zu leisten.


Quelle: ARA Flugrettung



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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