Frauenberger/Hebein: Wiedereinstieg in die Arbeitswelt fördern

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Foto: PID / Ismail Gökmen
27 Feb 14:19 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die Wiener Sozialstadträtin Sandra Frauenberger und die Wiener Gemeinderätin Birgit Hebein besuchten gemeinsam den sozialökonomischen Betrieb des Vereins "Start Working" im Rahmen der Wiener Jugendunterstützung "Back to the Future-Beschäftigung". Das von Stadt Wien, AMS Wien und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds via waff (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds) geförderte Projekt ermöglicht MindestsicherungsbezieherInnen, die zwischen 18 und 24 Jahre alt und beim AMS Wien vorgemerkt sind, befristete Dienstverhältnisse. „Wien investiert in die Zukunft der Jungen. Gerade für junge Menschen müssen wir Möglichkeiten schaffen, den Weg in den Arbeitsmarkt entweder wieder oder zum ersten Mal zu schaffen. Unser Ziel ist es, sie in eine eigenständige ökonomische Absicherung zu begleiten“, so Frauenberger. “Kürzungen von Sozialleistungen lösen keine Probleme, sondern schaffen neue. Die Stadt Wien setzt auf Grund der steigenden Anzahl von MindestsicherungsbezieherInnen und der angespannten Arbeitsmarktlage auf konkrete Maßnahmen, um jungen Menschen ein selbstständiges Leben ohne Mindestsicherung zu ermöglichen. Wo andere mit Sanktionen drohen, reicht das rot-grüne Wien durch intensive Betreuung und gezielte Angebote zur Ausbildung und Erwerbsorientierung jungen Menschen die Hand."

“Start Working“ bietet Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung/Gastronomie, Holzwerkstatt, Facility Management, Sicherheitsdienst, Garten- und Grünflächengestaltung und Autoaufbereitung an. Die diversen Teilbereiche bieten für die Zielgruppe vielfältige und unterschiedlich anspruchsvolle Tätigkeiten. Die Einsätze in den Teilbetrieben sollen für die TeilnehmerInnen auch als eine Arbeit, die Spaß macht und sinnvoll ist, wahrgenommen werden. Alle Teilbereiche bieten auch verschiedene Dienstleistungen für Firmen und Privatpersonen an. Die jungen Erwachsenen erhalten befristete Dienstverhältnisse zwischen 24 und 30 Wochenstunden. Der Einstieg in das Projekt beginnt mit einer Vorbereitungsphase (Dauer max. 8 Wochen), wo in der die Eignung und die Voraussetzungen für eine Mitarbeit im Rahmen eines Transitdienstverhältnisses im Projekt geprüft werden. Das Dienstverhältnis ist mit maximal 10 Monaten befristet, eine Verlängerung auf weitere 12 Monate ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Tätigkeitsbereichen ist je nach individueller Eignung und Neigung möglich, Praktika und Überlassungen an andere Firmen werden angeboten, um die Chancen für eine erfolgreiche und nachhaltige Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen.


Quelle: Stadt Wien



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