Frankenfels: Waldbrandeinsatz im alpinen Gelände für die Feuerwehr

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Foto: Freiwillige Feuerwehr Frankenfels
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29 Jun 07:02 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 28.06.2017 wurden um 14.29 Uhr die örtlich zuständige Feuerwehr Frankenfels, die Feuerwehr Weißenburg und die Feuerwehr Schwarzenbach zu einen Waldbrand auf den 997 Meter hohen Eibeck-Sonnberg von der BAZ St.Pölten alarmiert.

Der zuständige Senner, zugleich Pächter des beliebten Ausflugszieles Eibeck Alm und aktives Mitglied der Feuerwehr Frankenfels, wurde von mehrere Kilometer entfernten Landwirten auf eine Rauchentwicklung am Eibeck - Sonnberg über Telefon aufmerksam gemacht. Dieser hielt mit seiner Lebensgefährtin unverzüglich Nachschau, vorerst konnte man aber keinerlei Schadensfeuer oder Rauch bemerken. Erst beim Aufstieg am Eibeck Sonnberg wurde man auf eine Rauchentwicklung aufmerksam und verständigte unverzüglich die Feuerwehr über ein Kommandomitglied. Erst im nahen Gipfelbereich des genannten Berges konnte schließlich ein Brand wahrgenommen werden. Es wurde unverzüglich die Nachalarmierung der Feuerwehren aus Loich und Kirchberg veranlasst, da sich die nächste Wasserentnahmestelle sehr weit entfernt befindet. Der Senner führte unverzüglich erste Löschmaßnahmen durch.

Glücklicherweise wurde erst vor kurzer Zeit ein Forstweg auf den Bergrücken gebaut und so konnten die Einsatzkräfte in diesem alpinen Gelände relativ weit zufahren. Die letzten 120 Meter mussten jedoch in sehr steilem Gelände zu Fuß zurückgelegt werden. Ein Vorauskommando mit Löschrucksäcken machte sich auf den Weg, parallel dazu wurde eine Zubringleitung bzw. zwei Löschleitungen vorgenommen.

Der Brand selbst erstreckte sich auf drei Schadstellen, unterschiedlichen Ausmaßes. Brandursache war ein Blitzschlag, der vermutlich gestern während eines Gewitter bereits zu einem Glimmbrand und heute zu einem offenen Brandausbruch führte.

Die Flammen konnten von den Kräften der Freiwillige Feuerwehr Frankenfels und der Freiwillige Feuerwehr Weißenburg mit zwei C-Rohren, zwei Löschrucksäcken und mehreren Feuerpatschen relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden. Durch zusätzliche Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnten die Glutnester, welche auch in den Wurzelstöcken der Bäume eingelagert waren, gut lokalisiert und gezielt abgelöscht werden, ehe Brand - Aus gegeben wurde.

Die Tanklöschfahrzeuge aus Schwarzenbach und Loich füllten das TLFA 4000 der Freiwillige Feuerwehr Frankenfels, die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg stand in Einsatzreserve.

Aufgrund der alpinen Lage kann man von Glück sprechen, dass der Brand relativ rasch bemerkt und so gezielt bekämpft werden konnte.

Um 19:33 Uhr wurde die Feuerwehr Frankenfels nochmals zu Nachlöscharbeiten alarmiert, da wieder Glutnester, welche sich unterhalb im Waldboden ausbreiteten, aufgeflammt waren.

Um 21:43 Uhr konnten die 23 Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehr Frankenfels wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Weitere Nachkontrollen werden in der Nacht durchgeführt.

Von 00:30 Uhr bis 02:20 Uhr wurde der gesamte Einsatzbereich nochmals intensiv mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei kamen keine Glutnester mehr zum Vorschein, weshalb der Einsatz abgeschlossen werden konnte.


Quelle: Freiwillige Feuerwehr Frankenfels



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