„Rauchentwicklung auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Firma Novopan in Leoben-Göß“, so lautete der Übungsalarm für die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Göß am Freitag, dem 19. September 2014 um 17.00 Uhr

Leoben. Sofort wurde von den ersteintreffenden Feuerwehren ein umfassender Löschangriff aufgebaut, jedoch zeigte sich bei der Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Rene Bittner, dass das Schadensfeuer größere Ausmaße angenommen hatte. Deshalb entschloss sich dieser, weitere Feuerwehren aus dem Abschnitt 2 (Leoben) zu alarmieren. In kürzester Zeit trafen nun die Fahrzeuge der FF Proleb, FF Niklasdorf, BTF Brigl & Bergmeister, FF voestalpine Donawitz und BTF Brauerei Göß am Einsatzort ein.

Da die Wasserversorgung mit dem werksinternen Hydrantennetz der ehemaligen Firma Novopan, das jetzt von der Firma Egger als Holzumschlagplatz mit Industrierundholz und Receyclingholz genutzt wird, nicht ausreichte (5000 Liter Wasser pro Minute waren gefordert), wurden zusätzliche Zubringleitungen von einer Saugstelle an der Mur gelegt. So konnte das Feuer nicht nur mit zahlreichen Rohren, sondern auch mit Monitoren, Werfern und Wendestrahlrohren von einer Drehleiter und einem Hubsteiger bekämpft werden.

Bei der abschließenden Übungsbesprechung in einer leerstehenden Halle zeigten sich die Übungsbeobachter DI Thomas Schlund von der Firma Egger, Brandschutzbeauftragter Michael Brenner und Abschnittsbrandinspektor Gerald Zechner vom Einsatzwillen und der Kompetenz der Einsatzmannschaft beeindruckt, dankten allen Feuerwehrkräften für ihre Mitarbeit und OBI Rene Bittner sowie OBI d.F. Martin Leinweber für die Ausarbeitung der Großübung.

Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr: 68 Mann mit 16 Fahrzeugen
ÖRK: 3 Mann mit 1 Fahrzeug
BP: 2 Mann mit 1 Fahrzeug