Feuer löschen, Autos zerschneiden, Ersthilfe bei Unfällen – das konnten gestern 50 Mädchen beim „Girls Day 2017“ erleben

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Foto: Feuerwehr München
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28 Apr 17:23 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Auf der Hauptfeuerwache, den Feuerwachen Rammersdorf, Pasing und Unterföhring war gestern für rund 50 Mädchen Feuerwehrluft schnuppern angesagt.

Los ging es mit einem kleinen Einblick in die Strukturen der Feuerwehr und was alles benötigt wird um überhaupt Feuerwehrfrau zu werden.

„So, jetzt schneiden wir ein Auto auseinander“, sagt Michael Gerlach von der Hauptfeuerwache. Dann übergibt er den Rettungsspreizer an eines der Mädchen. Diese entschied allerdings, dass ihr dieser viel zu schwer ist. Doch mit Hilfe konnten sie dann nahezu alleine die Türe eines Fahrzeugs abtrennen. Selbst den vermeintlich Verletzten wurden professionelle Verbände angelegt.

Plötzlich kam die Frage auf, „wie könnt ihr eigentlich im Dunklen oder im Rauch sehen?“. Und schon ging es ab in den Keller. Dort versteckte sich ein Kollege in einem verwinkelten Raum und schaltete das Licht aus. Nun mussten „unsere Girls“ in kleinen Gruppen mit der Wärmebildkamera den Versteckten suchen. Zum großen Glück konnten alle Feuerwehrmann gefunden werden und musste nicht im Keller bleiben.

Ebenfalls beschäftigten sich die Mädchen mit Erster Hilfe, welche einen großen Teil der Feuerwehr ausmacht. Rettungsassistenten und -sanitäter zeigten wie Verbände angelegt werden oder wie man einen Arm schient. Bei der Herz-Druck-Massage kamen die Mädchen der Reihe nach zum schwitzen. Da war es dann doch einfacher die Elektroden des Externen Defibrillator auf zu kleben.

Bei der Feuerwache Unterföhring konnten alle die sich trauten, über einen kleinen Hochseilgarten in der Fahrzeughalle balancieren. Selbstverständlich wurden alle, die über den wackeligen Steg kletterten, professionell gesichert. Dabei erschwerte eine Strickleiter den Einstieg erheblich. Doch am Ende kamen alle wieder heil auf der anderen Seite des Parcours an.

Auf allen Wachen wurden die Mädchen direkt in den Alltag integriert und waren auch beim Mittagessen mitten unter den Kolleginnen und Kollegen. Von acht bis etwa 14 Uhr haben sie so einen guten Einblick in den Arbeitstag eines Feuerwehrbeamten erhalten, bekamen die echten Alarme auf der Wache mit und konnten auch alle möglichen Fragen sofort loswerden.

Alle Besucherinnen konnten selbst einmal ausprobieren, wie man sich als Feuerwehrfrau in verschiedenen Situationen fühlt. Am wichtigsten war jedoch, dass neben der anstrengenden Arbeit und der umfangreichen Infos auch viel gelacht wurde.


Quelle: Feuerwehr München



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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