Feistritz/Rosental: Brand in Industriebetrieb

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Foto: BI Ing. Günter Ogris, FF Feistritz im Rosental und OFM Armin Waldhauser, FF Kappel an der Drau
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Foto: BI Ing. Günter Ogris, FF Feistritz im Rosental und OFM Armin Waldhauser, FF Kappel an der Drau
04 Sep 07:32 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 03.09.2018 lief ein Brandmelderalarm eines Industriebetriebes in Feistritz im Rosental auf der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) auf. Gemäß Alarmplan wurde die FF Feistritz im Rosental um 21:31 Uhr zu dieser Brandmelder-Auslösung alarmiert.

Am 03.09.2018 gegen 21.33 Uhr brach im Zuge von Arbeiten im Bereich eines Mischwerkes einer Firma in der Gemeinde Feistritz/Rosental, Bezirk Klagenfurt, aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus.
Mitarbeiter der Firma versuchten mit den vorhandenen Feuerlöschern diesen Brand unter Kontrolle zu bringen. Dabei erlitten zwei Mitarbeiter Verbrennungen an den Armen und fünf Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen.
Die verletzten Personen wurden vom Feuerwehrarzt und First Respondern erstversorgt und anschließend von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
Zur Brandbekämpfung standen die Freiwillige Feuerwehr Feistritz/Rosental, Suetschach, Hundsdorf, St. Johann /Rosental, Weizelsdorf, Ludmannsdorf und Wellersdorf mit insgesamt 80 Mann/Frau und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Der Brand konnte gegen 22.15 Uhr gelöscht werden.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.


Update der Feuerwehr:

Unmittelbar nach der Abfrage des Einsatzbefehles durch die Feuerwehr wurde ein Druckknopfmelder im Betrieb aktiviert. Auf dieses Meldebild hin wurde Alarmstufe 2, also die Feuerwehren Suetschach, Hundsdorf, Wellersdorf, Ludmannsdorf, St. Johann im Rosental und Weizelsdorf nachalarmiert. Bereits bei der Anfahrt der Freiwillige Feuerwehr Feistritz konnte ein Brandgeschehen im Hallenbereich wahrgenommen werden. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass es auch Verletzte Mitarbeiter zu beklagen gab. Die insgesamt sieben Verletzten wurden von zwei anwesenden First Respondern und Feuerwehrarzt Dr. Jesenko medizinisch betreut und in weiterer Folge dem Roten Kreuz übergeben. Die Verletzungen waren unter anderem Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen. Durch die Feuerwehren wurde der festgelegte Einsatzplan für das Objekt abgearbeitet und der Innenangriff unter schweren Atemschutz vorgenommen. Es kamen drei Atemschutztrupps zum Einsatz, der Einsatz wurde in mehrere Bereiche gegliedert.

Zu Unterstützung wurden seitens des Bereitschaftsdienstes des Landes Kärnten die Fachkräfte von Luftgüte und Chemie zur Beratung hinzugezogen. Durch Windstille zog der Rauch senkrecht nach oben ab, für die Bevölkerung waren weder Geruchs- noch Schadstoffbelastungen zu erwarten. Sämtliche Tätigkeiten wurden mit der Firmenleitung vor Ort abgesprochen. Insgesamt standen seitens der Feuerwehr ca. 110 Mann über einen Zeitraum von knapp 3 Stunden im Einsatz. Durch die installierte Brandmeldeanlage konnte eine rasche Alarmierung der Feuerwehr gewährleistet und somit mit großer Sicherheit weiterer Schaden verhindert werden.

Im Einsatz standen:
Freiwillige Feuerwehr Feistritz im Rosental mit TLFA 2000, LFA-B, KLFA, Atemluftanhänger
Freiwillige Feuerwehr Suetschach mit KLF
Freiwillige Feuerwehr Wellersdorf mit KLF
Freiwillige Feuerwehr Ludmannsdorf mit TLFA 2000 und KLF
Freiwillige Feuerwehr St. Johann im Rosental mit LFA
Freiwillige Feuerwehr Weizelsdorf mit LFW
GFK Feistritz OBI Ing. Norbert Janscha mit den Einsatzleitern BI Ing. Günter Ogris und BI Ing. Wolfram Ogris
AFK ABI Karlheinz-Mikl und AFK-Stv. HBI Felix Filipic
Rotes Kreuz und First Responder
Polizei Feistritz und Ferlach
Fachkräfte des Amtes der Kärntner Landesregierung



Quelle: LPD Kärnten / BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land



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