FH Salzburg: Die Hochschule für Technik, Gesundheit und Medien

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Die Geschäftsführung der FH Salzburg: Mag. Raimund Ribitsch und Mag.a Dr.in Doris Walter.
Foto: FH Salzburg/Marco Riebler
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Foto 2: Das Rektorat der FH Salzburg
Foto: FH Salzburg/Marco Riebler
20 Jän 17:00 2017 von OTS Print This Article

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2015/16; Fokussierung auf drei Themenbereiche als Ergebnis des Strategieprozesses; Treiber der heimischen Startup-Szene; Knapp 3 Mio. Euro Forschungsvolumina

Salzburg/Puch/Kuchl (OTS) - Die Fachhochschule Salzburg hat heute ihren Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2015/16 sowie die neue Strategie „FH Salzburg 2025“ präsentiert. Im immer stärker umkämpften Bildungsmarkt will die heimische Bildungs- und Forschungseinrichtung mit ihrer Profilschärfung als „Hochschule für Technik, Gesundheit und Medien“ zukünftig besser wahrgenommen werden. Das abgelaufene Geschäfts- und Studienjahr war zudem sehr erfolgreich: Umsatz, Mitarbeiteranzahl und Forschungsvolumina konnten gesteigert werden; das FHStartup-Center ist gut gestartet, zahlreiche Preise und Auszeichnungen wurden eingefahren.

Solide Geschäftsentwicklung

Geschäftsführer Raimund Ribitsch: „Der Umsatz der Fachhochschule Salzburg GmbH ist erneut leicht gestiegen und betrug im Geschäftsjahr (= Studienjahr) 2015/16 28,6 Mio. Euro. Der Personalstand stieg von 302 im Vorjahr auf 322 MitarbeiterInnen in 2015/16.“

Weiters wurden im letzten Geschäftsjahr knapp 1 Mio. Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investiert. Als klima:aktiv Partner wurde auch auf Maßnahmen im Bereich Klima- und Ressourcenschutz Wert gelegt. „Durch die Umstellung der Außenbeleuchtung auf LED-Lampen am Campus Urstein und eine neue Photovoltaikanlage am Campus Kuchl konnten wir rund 75 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen“, so Ribitsch weiter.

Ein Jahr FHStartup Center

Ribitsch: „Das FHStartup Center kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Fünf Startups von Studierenden bzw. Alumni konnten im vergangenen Jahr als Senior Fellows bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee unterstützt werden. Mehr als 30 Projekte wurden evaluiert und geprüft. Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an gründungsrelevanten Veranstaltungen teilgenommen. Besonders spannend ist die Bandbreite der Projekte, die die Vielfalt der FH Salzburg wiederspiegelt.“
Ziel ist, die Vernetzung zwischen den Studiengängen noch weiter zu fördern. So ermöglicht eine neue Studienergänzung, „fhstartify – Dein Pass zur Selbstständigkeit“, jungen Entrepreneurs sich während des Studiums fächerübergreifend Wissen rund um das Thema Startup anzueignen. „Das FHStartup Center bleibt auch 2017 ein wichtiger Treiber der Startup-Szene in Salzburg – über Coachings, Veranstaltungen und als Sparring Partner.“

Exzellente Lehre und herausragende Projekte – der
Jahresbericht 2015/16

Der Jahresbericht 2015/16 präsentiert kreative, innovative und ausgezeichnete Projekte von Studierenden, Lehrenden und ForscherInnen an der FH Salzburg. „Mit einer Betreuungsquote von 1:15 bietet die FH Salzburg ihren Studierenden exzellente Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Abschluss des Studiums. Das belegen die Erfolgsquote von 81 Prozent der Absolventinnen und Absolventen und die vielen Auszeichnungen für Studierende und Lehrende. Bereits zum zweiten Mal wurde der renommierte „Ars Docendi“-Staatspreis für hervorragende Lehre an die FH Salzburg vergeben, diesmal an Thomas Reiter und sein Team vom Studiengang Smart Buildings“, erläutert Geschäftsführerin Doris Walter.

Obwohl lediglich 13 Prozent aller Studierenden in Österreich eine Fachhochschule besuchen, sind 30 Prozent der österreichischen Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen. Die Arbeitslosenquote unter den FH Salzburg-Alumni beträgt lediglich 1,6 Prozent. „Die Fachhochschulen sind demnach ein effizientes System, das eindeutig ausbaufähig ist“, fasst Geschäftsführerin Walter zusammen.

Ausgezeichneter Arbeitgeber

Auch die organisatorischen Rahmenbedingungen werden laufend angepasst und verbessert: „Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten liegt an der FH Salzburg derzeit bei 50 Prozent. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist daher eine Herausforderung und uns ein wichtiges Anliegen. Das Gütesiegel „hochschuleundfamilie“ sowie das Zertifikat „ZukunftVIELFALT“, das die FH Salzburg als erste österreichische Hochschule erhalten hat, machen diese Bemühungen sichtbar“, freut sich Walter.

Internationalisierung nimmt zu

Walter betont auch die Förderung der Mobilität an der Fachhochschule:
„Der Austausch mit über 130 Partnerhochschulen weltweit spiegelt die internationale Orientierung der FH Salzburg. Knapp 150 Studierende haben im vergangenen Jahr Auslandserfahrungen gesammelt. Die wachsende Zahl an Incoming Studierenden – 134 im vergangenen Studienjahr – zeigt auch das große Interesse im Ausland am Standort Salzburg und der FH Salzburg.“
Strategie 2025: Die Hochschule für Technik, Gesundheit und Medien Die FH Salzburg hat im vergangenen Jahr einen breit angelegten internen Strategieprozess angestoßen, der nun abgeschlossen wird. Ein Ergebnis dieser Strategie 2025 ist die Schärfung des Profils der FH Salzburg durch die Schwerpunktsetzung auf die drei Themenfelder Technik, Gesundheit und Medien.

„Durch die Schwerpunkte Technik, Gesundheit und Medien wird die FH kein Programm aufgeben, sondern vielmehr aus dem bestehenden heraus weiter wachsen und dieses Angebot sichtbarer machen. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen belegt beispielsweise, dass die FH Salzburg die wichtigste Ausbildungsstätte für MINT-Fächer im Land Salzburg ist. Bei der Frage nach einer technischen Hochschule in Salzburg bleiben wir dabei: es gibt sie schon und sie heißt FH Salzburg“, betont Rektor Gerhard Blechinger.

„Im Gesundheitsbereich stehen in den nächsten Jahren ebenfalls wichtige Änderungen an: Ab 2024 soll das Personal in der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege ausschließlich an den Fachhochschulen ausgebildet werden. Die klare Positionierung als Gesundheitshochschule ist daher ein logischer Schritt“, führt Blechinger weiter aus.

Beim Schwerpunkt Medien gibt es keine Zweifel für Blechinger: „Seit Beginn ist die Fachhochschule auch eine Medienhochschule. Das zeigen die vielen internationalen Auszeichnungen für Studierende und Lehrende aus den Medien- und Design-Studiengängen und die exzellente Filmausbildung. Auch neue Themen, wie zum Beispiel Virtual Reality, werden aufgegriffen und interdisziplinär an der FH Salzburg vorangetrieben.“

Innovativ: Die Fachhochschule Salzburg als Seismograph für
Neues und Relevantes

Innerhalb der Schwerpunkte Technik, Gesundheit und Medien wird das Studienangebot der FH Salzburg laufend weiterentwickelt und ausgebaut. Rektor Blechinger stellt die Neuerungen vor: „Die ersten Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs ‚Smart Building‘ – Energieeffiziente Gebäudetechnik und nachhaltiges Bauen“, können seit dem Wintersemester 2016/17 im neuen Masterstudiengang ‚Smart Buildings in Smart Cities‘ ihr Wissen vertiefen. Auch Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten außerhalb des regulären Studienangebots wurden und werden weiter ausgebaut. Beispiele hierfür sind die im Herbst 2016 bereits gestartete Ausbildung ‚Professional Programmer‘ im Studiengang Informationstechnik & System-Management sowie der FH-Zertifikatslehrgang „Suchmaschinenmarketing“ bei Innovation und Management im Tourismus, der im Februar 2017 starten wird.“

Knapp 3 Mio. Euro Forschungsvolumina

Das Forschungsjahr 2015/16 war erfolgreich. Vize-Rektor Günther Grall: „Wir hatten im letzten Studienjahr knapp 100 Projekte, 2,8 Mio. Euro Forschungsvolumina und 1,9 Mio. Euro eingeworbene Fördermittel. Dahinter stehen engagierte FH Salzburg-ForscherInnen, innovative Ideen, regionale und nationale Unternehmen und Kooperationspartner sowie ein gelungener Wissens- und Technologietransfer. Einziger Wermutstropfen ist die nach wie vor fehlende Basisförderung, welche für einen nachhaltigen Ausbau der Forschung wichtig wäre."


Quelle: OTS



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