FF Großweikersdorf im Katastrophenhilfsdienst-Einsatz in Slowenien

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09 Feb 21:17 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Aufgrund starker Schneefälle kam es dort zu großflächigen Stromausfällen

BEZIRK TULLN. In den Abendstunden vom Sonntag, 2. Februar 2014, wurde die Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Niederösterreich telefonisch zum Katastrophenhilfsdienst-Einsatz (KHD-Einsatz) nach Slowenien alarmiert.

Aufgrund starker Schneefälle kam es in Slowenien zu großflächigen Stromausfällen. Da die dortige Situation mit lokal verfügbaren Ressourcen nicht mehr bewältigt werden konnte, bat Slowenien seine Nachbarländer um Hilfe. Aus diesem Grund wurden 120 freiwillige Feuerwehrmitglieder und 23 Stromgeneratoren aus Niederösterreich nach Slowenien entsendet. Im Zuge dessen sind auch drei Mitglieder der FF-Großweikersdorf mit dem Wechselladefahrzeug im KHD-Einsatz.

Um 20 Uhr trafen sich Führungskräfte der FF-Großweikersdorf im Feuerwehrhaus zu einer Lagebesprechung und legten fest, welche Mitglieder mit dem Wechselladefahrzeug für 72 Stunden zum Einsatz aufbrechen. Im Anschluss wurde das Fahrzeug für den Einsatz vorbereitet, damit am darauffolgenden Tag pünktlich um 3:30 Uhr ausgerückt werden konnte.

Das erste Ziel der Reise war Tulln, wo ein Anhänger mit einem Notstromaggregat sowie acht Container mit Zubehör und Schanzwerkzeug aufgenommen wurden. Um 6:00 Uhr traf man sich auf der ASFINAG-Raststätte „Steinfeld“ mit den restlichen Feuerwehreinheiten aus Niederösterreich, um gemeinsam im Konvoi den Weg nach Slowenien anzutreten.

Derzeit befindet sich das Wechselladefahrzeug ca. 15 Kilometer südlich von Laibach (Ljubljana) im Einsatz. Wie am Montag, 3. Februar 2014, bekannt wurde, ist der Einsatz für 14 Tage geplant, nach 72 Einsatzstunden sollen die Mannschaften abgelöst werden.

Update:
Am Mittwoch. 5. Februar 2014, wurde unsere 3 Mitglieder durch eines der FF Großweikersdorf und zwei der FF Tulln abgelöst. Diese waren in Cerknica eingesetzt und halfen mit dem Ladekran des Wechselladefahrzeuges umgestürzten Bäume zu entfernen, um die Straßen wieder frei zu machen. Weiters wurden noch mehrere Stromerzeuger zu ihrer Einsatzstelle transportiert.

Am Samstag, 8. Februar 2014 wurden die Kräfte wieder abgelöst. Die neuen Kräfte werden zum Transport von Sandsäcken eingesetzt. Welche benötigt werden um die Häuser vor dem Schmelzwasser zu schützen, das auf Grund des eingesetzten Tauwetters diese bedrohen.

Zum Wochenende ist wieder eine Ablöse der eingesetzten Kräfte geplant.

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