Ermittlungen im Gasteinertal

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Foto: Land Salzburg/Sabine Bauer
21 Jul 03:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Krimi in Gastein

Neue Folge der Salzburg-Krimi-Reihe wird gedreht / Hohe Wertschöpfung durch Landesförderung

"Ton läuft – Kamera läuft – Klappe!" Es wird wieder ermittelt. Und zwar im Gasteinertal, wo derzeit der fünfte Film der erfolgreichen Krimi-Reihe "Die Toten von Salzburg" gedreht wird. Unter anderem in den Hauptrollen: Das Zentrum des Kurortes, der legendäre Wasserfall, der Heilstollen und der Stubnerkogel. Gastein von seiner schönsten, aber in diesem Fall auch "kriminellen" Seite. Landeshauptmann Wilfried Haslauer spricht vom "Salzburg-Effekt".

"Mordwasser" heißt die neue Folge. Und dabei hat das bewährte Team - der Salzburger Polizeimajor Peter Palfinger (Florian Teichtmeister) und sein bayerisches Pendant, Kriminalhauptkommissar Hubert Mur (Michael Fitz) – einen Fall in Bad Gastein zu lösen. Eine Produktion von Satel Film in Koproduktion von ORF und ZDF und gefördert von Land und Stadt Salzburg sowie Fernsehfonds Austria.

Fünf-Wochen-Dreh für jeden Film

Dafür hat sich das gesamte Produktionsteam, rund 40 Personen, dort bis Mitte August einquartiert. Schauplätze der Handlung sind zwei Hotels im Ortszentrum, der Wasserfall, der Heilstollen und auch der Stubnerkogel. Mit dabei sind wiederum alle aus den früheren Folgen bekannten Akteurinnen und Akteure wie Erwin Steinhauer, Fanny Krausz oder Nikolaus Barton. Regie führt Erhard Riedlsperger. Bereits "im Kasten" ist schon der Krimi Nummer 4 mit dem Titel "Wolf im Schafspelz". Dafür wurde zuvor fünf Wochen lang in der Landeshauptstadt und näheren Umgebung gedreht.

Filme bringen hohe Wertschöpfung

So wie schon die bisherigen drei Folgen, werden auch die Teile 4 und 5 der "Toten von Salzburg" vom Wirtschaftsressort des Landes unterstützt. Diese Förderung für kommerzielle Filmproduktionen gibt es seit 2002. Für 141 Filmproduktionen sowie sieben andere Projekte wurden seither Zuschüsse von zirka 8,8 Millionen Euro genehmigt und damit eine Wertschöpfung von rund 30,7 Millionen Euro durch Direktausgaben im gesamten Bundesland erzielt. Im Vorjahr wurde die kommerzielle Filmförderung für fünf Streifen zugesagt. Zentrale Service- und Beratungsstelle dafür ist die Filmlocation in der StandortAgentur Salzburg.

"Salzburg-Effekt" als Muss

"Mit dieser Förderung verfolgen wir sowohl touristische als auch wirtschaftliche Ziele", betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der weiter präzisiert: "Sie soll die Attraktivität Salzburgs als Schauplatz für TV- und Filmproduktionen und den touristischen Wiedererkennungswert für Stadt und Land steigern. Geleichzeitig steht auch der gesamtwirtschaftliche Nutzen im Mittelpunkt. Dieser 'Salzburg-Effekt' ist klar in den Förderrichtlinien festgeschrieben."

Ungleiches Ermittler-Duo als Quotenerfolg

Im März 2016 war der bayerisch-österreichische TV-Krimi "Die Toten von Salzburg" ein Quotenerfolg. 925.000 Leute sahen damals im ORF die Fernsehpremiere des ungleichen Ermittler-Duos Palfinger und Mur. Im Vorjahr folgte dann eine "Romy" als "Bester TV-Film" und für die "Beste Regie". Im Februar und März dieses Jahres liefen bereits die beiden Fortsetzungen "Zeugenmord" und "Königsmord" im Fernsehen. Die beiden neuen Fälle "Wolf im Schafspelz" und "Mordwasser" sind voraussichtlich 2019 im ORF zu sehen.


Quelle: Land Salzburg



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