Erfolgreiche Bilanz der Kärntner Verwaltungsakademie

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Foto: LPD/Helge Bauer
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09 Jän 06:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH Kaiser: "Verwaltungsakademie ist Dienstleister Nummer eins bei Fort- und Weiterbildung" - Direktor Ortner: "Sind und wollen am Puls der Zeit bleiben"

Klagenfurt (LPD). Die Kärntner Verwaltungsakademie in Klagenfurt lud heute, Montag, zur Bilanzpressekonferenz 2017 bzw. zur Präsentation für das Aus- und Fortbildungsprogramm 2018. Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser informierte gemeinsam mit Verwaltungsakademiedirektor Heinz Ortner über die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres bzw. die ins Auge gefassten Fortbildungsangebote bzw. Highlights für das Jahr 2018.

"Die Bildung ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Als Personal- und Bildungsreferent liegt es mir am Herzen, allen Landesbediensteten Zugang zu den Veranstaltungen bzw. Seminaren der Verwaltungsakademie zukommen zu lassen. Die Kurse sind eine gute Investition für die 3.547 Landes bzw.- Gemeindebediensteten und Vertragspartner", hob Kaiser die Bedeutung der seit dem Jahr 1998 ausgegliederten Bildungseinrichtung hervor.

Der Personalreferent strich auch das breitgefächerte Aufgabenspektrum der Akademie hervor und belegte es mit Zahlen. Neben der berufsbegleitenden Aus- und Fortbildung der Kärntner Landesbediensteten und Gemeindebediensteten umfasst es Schulungen für Führungskräfte, Ausbildungslehrgänge Externer, die Bildungsdokumentation und die Rechtsdokumentation. "Die Aufgabenstellung von Ortner und seinem engagierten fünfköpfigen Team ist ablesbar. 451 Veranstaltungen mit 7.700 Teilnahmen im Jahr 2017 sind das zweitbeste Ergebnis seit dem Bestehen der Akademie", so Kaiser.

Dass die Verwaltungsakademie auf gesellschaftspolitische Veränderungen reagiere, haben und würden stets neue Lehrgänge beweisen. Der Landeshauptmann erwähnte dabei die Budget- und Wirtschaftskurse, wie Doppik und Bilanzlesen bzw. die Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung ebenso wie die Lehrgänge im Bereich des Krisenmanagement und der Krisenkommunikation. "Letztere sind unverzichtbar geworden um im Krisenfall, wie in Afritz bzw. beim Sturmtief Yves die Einsatzpläne rasch und effizient umzusetzen", erläuterte er in seiner Funktion als Katastrophenschutzreferent.

Ortner gab bekannt, dass im vergangenen Jahr "358 Seminare, Vorträge und Workshops abgehalten wurden. Dazu kamen 68 Prüfungen und 25 Veranstaltungen von externen Partnern. Die Kursteilnehmer setzten sich zu 60 Prozent aus Landesbediensteten, 30 Prozent Gemeindebediensteten und zehn Prozent aus externen Teilenehmern (Landwirtschaftskammer, Landesschulrat, Ziviltechniker…) zusammen.

Von den erweiterten Kursangebot wurden die Kurse "Verhandeln vor Gericht", "Landesverwaltungsgericht Inside" bzw. "Flourishing- Aufblühen statt ausbrennen" regelrecht überrannt, teilte der Direktor mit. Gut angenommen wurde auch der "Strategiedialog für Top-Führungskräfte im Auftrag von Landesamtdirektor Dieter Platzer. Mit Kamingesprächen bzw. Diskussionen mit Chefredakteuren der Kärntner Medien bzw. mit Bischof Alois Schwarz habe man die Akademie zudem weiter geöffnet.

Mit dem WIFI bzw. BFI gäbe es keine Konkurrenz. "Wir sind mit passgenauen Angeboten Dienstleister Nummer 1 für das Land und die Gemeinden", so Ortner.

Für das heurige Jahr verwies Ortner auf das 20-Jahr-Jubiläum der Akademie, dass am 5. Oktober begangen wird. Die Leitveranstaltung 2018 unter dem Titel "Niemand erkennt mein Genie" mit Margit Hertlein geht am 25. Mai im Congress Center Villach über die Bühne.

Als neue Lehrgänge werden unter anderem die "Digitale Verwaltung", das "Technologieradar", die "Datenschutz- und Grundverordnung", die immer wichtiger werdenden "Schulungsangebote für Sozialarbeiter" und das Katastrophenmanagement 1 und 2 - "Führen im Einsatz" und "Arbeit in Krisenstäben", angeboten. Für Führungskräfte gibt es die Veranstaltung "Sich auf den Weg machen- Impulse, Wandern, Selbstreflexion". "Sie findet auf Pilgerwegen in der Frei- und Dienstzeit" statt, so Ortner. Als Doppik-Referent konnte Landesrechnungshofdirektor Günter Bauer gewonnen werden.

Das Gesamtbudget der Kärntner Verwaltungsakademie (inkl. Personalkosten) macht 900.000 Euro aus. Seitens der Hoheitsverwaltung wohnte als stimmberechtigtes Mitglied des Bildungsbeirates 2015 - 2018 Landesamtsdirektor Dieter Platzer der Pressekonferenz bei.


Quelle: Land Kärnten



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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