Endlich Gerechtigkeit für Marchtrenk

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Foto: Stadtgemeinde Marchtrenk
15 Jän 09:19 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Man fragt sich schon, was hat die Stadt Marchtrenk verabsäumt oder falsch gemacht, um eine solche Anhäufung an Unzulänglichkeiten von Behörden und Institutionen im Stadtgebiet vorzufinden. Bei einem Spaziergang im auslaufenden Kalenderjahr 2017 wurde dies Bürgermeister Paul Mahr und seinen Freunden richtig bewusst.

Den Beginn machten die, auch laut aktuellen Berichten der ASFINAG, desolaten und in die Jahre gekommenen Lärmschutzwände an der Autobahn A25. Bis zur Stadtgrenze von Wels und beginnend mit dem Ortsgebiet von Pucking schützen 6m hohe Lärmschutzwände die dortige Bevölkerung, nur in Marchtrenk passiert seit Jahren nichts – immer neue Versprechungen und Angebote zu Zuzahlungen in Millionenhöhe für den längst fälligen Lärmschutz!

Weiter geht es mit der endlosen Geschichte der vierspurigen Bundesstraße. Heuer jährt sich das 30 jährige Jubiläum dieser wichtigen Umfahrung. Die Stadt pocht auf eine zeitgemäße moderne und daher nahezu kreuzungsfreie Straße. Durch die sehr positiven Erfahrungen der zwei leistungsstarken Kreisverkehre ist eine analoge Ausführung in den weiteren Marchtrenker Anschlussstellen die richtige Alternative. Die stark wachsende Bevölkerung sowie die über durchschnittlich steigende Anzahl an neuen Arbeitsplätzen unterstreicht diese Vorgangsweise. Lärmschutz und begleitende Nebenstraßen, da viele aktuelle Auffahrten wegfallen, zur B1 sollen laut OÖ Land nur im unbedingt notwendigen gesetzlichen Ausmaß erfolgen – die lärmgeplagte Bevölkerung vermisst seit Jahrzehnten entsprechende Maßnahmen! Daher fordern wir jedenfalls nach Möglichkeit Tieflage der Straße und platzsparende Kreisverkehre auf der B1! Abschließend ist festzuhalten, dass es wirtschaftlich nicht weiter leistbar ist, jährlich 5,7 Millionen Euro an „Staukosten“ in der Region Linz-Wels zu vergeuden.

Beim künftigen Ausbau der ÖBB-Westbahnstrecke überraschten die zuständigen Beamten, dass der künftige Zuckerrübenplatz anstelle von Hörsching-Bahnhof/Marchtrenk-Hovalplatz in Marchtrenk/Richtung Oftering entstehen soll. Mehr als 50000qm bester Acker- und Teeanbauflächen sollen für immer versiegelt und unbrauchbar werden – ein klares Nein von Seiten der Stadt gegen wieder einen großen Widersacher!

Zuletzt noch die aktuelle Forderung einer höheren Schule für Marchtrenk. Seit Jahren steigt die Anzahl an Volksschülern und natürlich an Wohnbevölkerung sehr stark, bald wird die größte Volksschule OÖ, an die 500 Schüler, in Marchtrenk sein! Durch die immense wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist der Schrei nach Fachkräften in der besten Region Oberösterreichs natürlich sehr laut. Weshalb erst nach 2028 vielleicht hier ein höherer Schulstandort sein könnte, ist nicht nachzuvollziehen und falsch!

Die zentrale wichtige Region Linz-Wels, auch mit seiner dynamischen Kleinstadt Marchtrenk wird diese Benachteiligungen nicht mehr länger hinnehmen und im Jahr 2018 mit seiner Bevölkerung entsprechende laute Schritte setzen, die von den zuständigen Behörden nicht mehr zu übersehen und zu überhören sein werden.

"Wir verlangen endlich Gerechtigkeit und Gleichbehandlung!" so Bürgermeister Paul Mahr.

Finanztechnisch entwickelt sich die Stadtgemeinde Marchtrenk sehr gut und beschloss mehrheitlich das größte Budget in der Geschichte Marchtrenks. Der ordentliche Voranschlag 2018 ist ausgeglichen und beträgt € 31 Mio und im außerordentlichen Voranschlag überwiegend für Bauprojekte sind 5,7 Mio vorgesehen. Eine fünfjährige Bauoffensive im öffentlichen Bereich in der Höhe von 27 Millionen Euro wird heuer abgeschlossen!


Quelle: Stadtgemeinde Marchtrenk



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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