Eisenstadt ist Teil des Netzwerkes „vielfaltleben“

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Foto: Magistrat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt
11 Aug 20:54 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Stadt setzt auf Artenvielfalt und Biodiversität

Eisenstadt ist eine gesunde und lebenswerte Stadt in der die Lebensqualität groß geschrieben wird. Damit dies auch zukünftig so bleibt, investiert die Stadtgemeinde Eisenstadt im Jahr 2017 unter dem Motto „Eisenstadt tu mir gut“ verstärkt in die kommunale Gesundheitsförderung und ist nun auch Teil des Netzwerkes „vielfaltleben“

„vielfaltleben“, die Artenvielfalts-Kampagne des Österreichischen Umweltministeriums gemeinsam mit dem Naturschutzbund und vielen anderen Partnern hat sich zum Ziel gesetzt, österreichweit starke Partner zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt zu gewinnen. Eisenstadt ist seit kurzem stolzes Mitglied der Kampagne und übernimmt Verantwortung im Naturschutz. „Als Stadt haben wir einen großen Einfluss auf die Flächennutzung und darauf, wo Vielfalt erhalten bleibt. Wir haben bereits zahlreiche Initiativen gesetzt und werden auf künftig im Naturschutz Akzente setzen“, unterstreicht Bürgermeister Thomas Steiner.

Blumenwiesen schaffen Lebensräume für Insekten

„Uns ist es ein Anliegen, die Biodiversität in der Stadt zu schützen und auch weiter zu fördern. So wurden an mehreren Plätzen in Eisenstadt bunte Blumenwiesen angelegt. Gemeinsam mit den Kindern der städtischen Kindergärten und den städtischen Gärtnerinnen und Gärtnern wurden so neue Lebensräume für Schmetterlinge geschaffen“, erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.

Zusätzlich wurde der Eisenstädter Bevölkerung ermöglicht, gemeinsam die Landeshauptstadt aufblühen zu lassen und sich am Projekt zu beteiligen: Dem Amtsblatt wurden Blumensamen zum Selbersäen beigelegt. Die Gesamtfläche der Schmetterlingswiesen der Kindergärten beträgt 4355 Quadratmeter an elf verschiedenen Standorten. Werden alle 7000 Sackerl Blumensamen ausgesät, dann entstehen noch einmal rund 14.000 Quadratmeter Blumenwiesen.

Stadtbus als Beitrag zum Klimaschutz

Der erfolgreiche Stadtbus ist nicht nur eine Ersparnis für viele Menschen sondern auch ein großer Betrag zum Klimaschutz. In den ersten sechs Monaten des Betriebs wurden rund 170.000 PKW-Kilometer eingespart – das entspricht ca. 25 Tonnen CO2 die allein durch Georg, Martin und Vitus in der burgenländischen Landeshauptstadt eingespart wurden. Diese vorzeigbare Bilanz wurde erst kürzlich von „klima:aktiv mobil“ ausgezeichnet.

Glyphosatfrei seit über einem Jahr

Seit dem Frühjahr 2016 verzichtet die burgenländische Landeshauptstadt bei der Pflege ihrer Grünflächen auf Unkrautmittel, die das umstrittene Pflanzengift Glyphosat enthalten. „Wir setzen hier auf eine Vorbildwirkung und wollen auch die Privathaushalte motivieren, auf glyphosathaltige Spritzmittel zu verzichten“, erklärt Bürgermeister Steiner.


Quelle: Eisenstadt



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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