Ein Railjet mit rund 800 Flüchtlingen hatte einen längeren Aufenthalt

ATTNANG-PUCHHEIM. Ein Railjet mit rund 800 Flüchtlingen an Bord hatte Montagabend in Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) einen längeren Aufenthalt. Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Polizei versorgten die Menschen.

Nachdem am Montag Sicherheitsbeamte am Bahnhof Budapest Keleti pályaudvar die dort seit Längerem auf die Weiterreise wartenden Flüchtlinge Richtung Westen weiterziehen ließen, nutzten mehrere Tausend Flüchtlinge diese Gelegenheit. Bis zum Abend kamen mehrere Züge, voll mit Flüchtlingen, in Wien an.

In der Nacht setzte ein Großteil die Fahrt Richtung Deutschland fort. In den frühen Morgenstunden soll es am Salzburger Hauptbahnhof ziemlich chaotisch zugegangen sein. Deswegen musste ein Railjet bereits in Attnang-Puchheim gestoppt werden, um dann ohne Halt durch Salzburg weiter nach Deutschland fahren zu können.

Das Rote Kreuz und die Polizei wurden alarmiert, Helfer standen für Versorgungen bereit. Mehrere Personen wurden medizinisch versorgt. Die meisten Flüchtlinge blieben jedoch im Zug und haben während des längeren Aufenthalts in Attnang-Puchheim im Zug geschlafen.

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