Ein typischer Reise-Samstag-Vormittag mit bis zu 60 km Blechkolonne auf den Transitstrecken

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ARBÖ
22 Jul 10:18 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wien (OTS) - Der heutige Samstag-Vormittag erfüllte seine prognostizierte Rolle als „Stau-Vormittag“ voll und ganz. Die Blechkolonnen, die sich zum Teil nur im Schritttempo weiterbewegten, erreichten auf den Transitrouten in Österreich insgesamt bis zu 60 Kilometer Länge berichtet der ARBÖ. Hauptbetroffen war die Tauernautobahn (A10).

Bereits vor der Grenze Walserberg kamen die Autofahrer gegen 11 Uhr in Richtung Österreich ab Neukirchen auf rund 6 Kilometern zum Teil nur sehr langsam weiter. Der zähe Verkehr setzte sich auf der Westautobahn (A1) und
Tauernautobahn (A10) zwischen Grenze und Salzburg/Süd auf weiteren 6 Kilometern fort. In weitere Folge kam es in Richtung Villach zwischen Hallein und Golling vor dem Ofenauertunnel zu Blockabfertigung und rund 12 Kilometer Stau.
Auch vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr in Richtung Süden nur mehr blockweise abgefertigt. Hier kamen Autofahrer gegen 11:30 Uhr auf rund 10 Kilometern nur sehr zäh voran. Auch auf Kärntner Seite wurden gegen 10.30 Uhr
zwischen Eisentratten und dem Knoten Spittal an der Drau rund 10 Kilometer Stau gemessen. „Autofahrer verloren auf der rund 190 Kilometer langen Strecke zwischen dem Walserberg und Villach gegen 11 Uhr mehr als 3 Stunden“, berichtet ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

In Kärnten erwies sich auch der Karwankentunnel auf der Karwankenautobahn (A11) als Nadelöhr in Richtung Slowenien. Gegen 10.30 Uhr betrug der Rückstau rund 7 Kilometer. Der Zeitverlust hier bis zu 1 Stunde.
Auch in Tirol war von den Urlaubern, die mit dem eigenen Fahrzeug in Richtung Süden unterwegs vor allem auf der Fernpaßstrecke (B179) einiges an Geduld gefordert. Bereits auf deutscher Seite kam es vor dem Grenztunnel Vils/Füssen
zu Blockabfertigung und rund 6 Kilometer Stau. In weitere Folge kamen die Autofahrer in Richtung Nassereith zwischen dem Grenztunnel und dem Fernpaß auf rund 13 Kilometer zum Teil nur sehr langsam voran. Der Zeitverlust belief sich gegen 11:15 Uhr auf rund 1 Stunde.

Nicht nur in Richtung Süden kam es laut ARBÖ zu erheblichen Verzögerungen. Die Grenzkontrollen auf deutscher Seite sorgten vor dem Autobahngrenzübergang Walserberg in Salzburg für bis zu 30 Minuten bei der Ausreise.
Vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) hieß es bis zu 20 Minuten „bitte warten“ in Richtung Deutschland.

Auch im benachbarten Slowenien war in Richtung Kroatien einiges an Geduld gefragt. Vor allem auf der Strecke zwischen Ptuj und der kroatischen Grenze kam es bis zu 12 Kilometer Stau und einem Zeitverlust bis zu 80 Minuten.
Auch den Grenzen Koper/Dragonja und Izola/Secovlje wurden bis zu 60 Minuten Verzögerung bei der Ausreise in den Adriastaat gemessen, berichtet der ARBÖ.



Quelle: ARBÖ



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