Donaubrücke Mauthausen: Ständig freie Fahrt in beiden Richtungen über die Donau notwendig

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Wirtschaftskammer Oberösterreich
14 Dez 09:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

WKOÖ-Präsidentin Hummer fordert konsequente Umsetzung bei Sanierung und Neubau der Donaubrücken in Mauthausen

„Wir brauchen ständige freie Fahrt in beiden Fahrtrichtungen über die Donau bei Mauthausen“, fordert die WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Das ist eine unbedingte Notwendigkeit. Das muss sowohl bei der im nächsten Jahr erforderlichen Sanierung der bestehenden Donaubrücke wie auch beim Neubau eines leistungsfähigen Straßenübergangs über die Donau gewährleistet sein!“

„Wir freuen uns, dass jetzt der Neubau einer zusätzlichen Brücke flussabwärts des bestehenden Standortes angekündigt wurde. Das ermöglicht den Brückenbau ohne Beeinträchtigung des Verkehrsflusses über die bestehende Brücke. Danach kann deren Tragwerk erneuert werden. Mittelfristig wird dadurch für den Straßenverkehr im Raum Mauthausen – Enns die notwendige Kapazität von zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung stehen.“

Bei der Sanierung der Brücke im nächsten Jahr ist aber entgegen zwischenzeitlicher Ankündigungen an 13 Wochenenden eine Totalsperre der Brücke vorgesehen. Zusätzlich soll die Brücke teil-weise nachts und auch der Verkehr entlang des Nordufers auf der B 3 zeitweise gesperrt werden.

Für Präsidentin Hummer ist das untragbar: „Bei Beeinträchtigungen des Verkehrs über die Donaubrücke Mauthausen zeigt sich jetzt schon immer wieder, dass dann der gesamte Verkehrsfluss nördlich und südlich der Donau zum Erliegen kommt. Wir fordern deshalb, dass der WKOÖ-Vor-schlag umgesetzt wird:

• Keine Totalsperre der Straßenbrücke, auch nicht nachts und an Wochenenden
• Ampelschaltung mit wechselweisem Gegenverkehr über die Straßenbrücke nur nachts
• Bei notwendiger Einbahnregelung tagsüber Nord-Süd-Verkehr über die Straßenbrücke führen
• In der Gegenrichtung den Straßenverkehr über die direkt neben der Straßenbrücke liegende Eisenbahnbrücke führen. Dazu muss die Eisenbahnbrücke für das Befahren mit Straßenfahrzeu-gen baulich adaptiert und sicherheitstechnisch ausgerüstet werden.

„Wir haben eine Machbarkeitsstudie eines Ingenieurbüros für Eisenbahntechnik in Auftrag gege-ben, die uns bestätigt, dass das möglich ist. Im Interesse der Standortpartnerschaft aller Beteiligten bringen wir dieses Gutachten gerne ein. Umsetzen aber müssen diese Lösung die verantwortlichen Behörden gemeinsam mit den ÖBB“, so Präsidentin Hummer.



Quelle: WKOÖ



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