Digitaler Fahrspaß: Oberösterreichs Zulieferer zeigen Kompetenzen bei der Fahrzeugvernetzung

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04 Okt 09:21 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl: „Digitalisierung der Fahrzeuge vereint zwei Branchen miteinander, die in OÖ besonders stark ausgeprägt sind“

LINZ. Die Jahreskonferenz „automotive.2015“ des Automobil-Clusters findet am 20. Oktober in der voestalpine Stahlwelt statt. Tenor aller bei der automotive.2015 präsentierten Zukunftsideen ist die Digitalisierung. Die Initiative „Connected Mobility – die smarte Zukunft“ (ICM) des Automobil- und des IT-Clusters der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria wird dort erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt. „Die intensivere Zusammenarbeit von Auto- und IT-Industrie fördert die Stärken des Wirtschaftsstandortes mit innovativen Technologien und bringt neue Chancen“, betont Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
 
Fahrzeugkomponenten, aber auch Dienstleistungen und Strukturen werden mehr und mehr von digitalen Daten bestimmt. Was ist möglich, was ist sinnvoll und was ist abzulehnen? Diese Fragen beantworten und diskutieren unter anderem Experten von Daimler, Audi, BMW, Continental, Magna Steyr und ASFINAG. Die 250 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Zulieferbranche können aus den Szenarien, die hier von Experten gezeichnet werden, eine Marschroute für ihre Unternehmen ableiten.
 
Initiative zweier Branchen: Connected Mobility – die smarte Zukunft
Wie eng die beiden Industriezweige Automobil und IT zusammenhängen und was gemeinsam möglich sein wird, erarbeiten Unternehmen aus beiden Bereichen miteinander in der Initiative „Connected Mobility – die smarte Zukunft“ (ICM). Initiatoren der Arbeitsplattform sind der Automobil- und der IT-Cluster der oberösterreichischen Wirtschaftsagentur Business Upper Austria. Wolfgang Komatz, Manager des Automobil-Clusters und Mitbegründer der Initiative: „Wenn die Autohersteller das rasante Tempo der IT-Branche für sich nützen und mitgehen wollen, muss es eine intensive Zusammenarbeit der beiden Industrien geben. Für die Software-Entwickler steht wiederum ein neuer großer Markt offen. Mit der Initiative ‚Connected Mobility‘ haben wir die im europäischen Raum einzigartige Möglichkeit geschaffen, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.“ Connected Mobility wird im Rahmen der automotive.2015 vorgestellt.
 
Das Fahrzeug wird zum Teil des Internets
Durch die Datenangebote rund um die neue Mobilität und die vernetzten Dienste wird in erster Linie ein Mehrwert für die Autofahrerinnen und Autofahrer geboten. Vernetzung im Auto wird zum geforderten Standard der Zukunft. Das Konzeptfahrzeug F015 von Daimler sorgte bei der Linzer Ars Electronica im September für Aufsehen. Dr. Frank Ruff, Leiter Gesellschaft und Technik der Daimler AG, wird bei der automotive.2015 einen Einblick in die Ideen und Strategien von Daimler zum Thema „Mobilität der Zukunft“ geben.
 
Mit einem großen Wachstumspotenzial in den Bereichen der Automobilindustrie, die mit den Megatrends der Branche einhergehen, rechnet Werner Köstler von Continental. Der gebürtige Österreicher und Beirat im Automobil-Cluster ist Leiter von Strategie & Transaktionen der Division Interior der Continental AG.

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Oswald Schwarzl

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