Die neue Linie 165 – von Puch Urstein und Elsbethen umsteigefrei in die Alpenstraße

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Foto: Bus / Salzburger Verkehrsverbund Gmb / Symbolbild
23 Okt 14:14 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Während Hauptverkehrszeiten Halbstundentakt - Gemeinde Elsbethen und Land Salzburg tragen die Finanzierung - 165er verbindet Hochschulzentren Nonntal – Alpenstraße – Urstein

Rechtzeitig mit Schulbeginn startete die neue Regionalbuslinie 165, welche eine neue Direktverbindung zwischen der FH Salzburg Campus Urstein, Elsbethen, der Alpenstraße sowie den Schulen und der Uni in Nonntal bildet. Die Linie 165 soll vor allem Pendlern, Schülern und Studenten schnellere, umsteigefreie Verbindungen anbieten. Die Bedienzeiten konzentrieren sich auf die Morgen-, Mittags- und Nachmittagsstunden, zu denen jeweils ein Halbstundentakt angeboten wird.

Landesrat Hans Mayr: Verkehrssituation Stadt – Umlandgemeinden mit zusätzlichen Direktangeboten entschärfen

„Eine der größten verkehrlichen Herausforderungen ist die Verkehrssituation zwischen der Stadt Salzburg und den Umlandgemeinden. Der Stau lässt sich nur mit zusätzlichen Angeboten im öffentlichen Verkehr eindämmen. Der öffentliche Verkehr ist dann attraktiv, wenn Menschen möglichst ohne Umsteigen von A nach B kommen. Das ÖV-Angebot zwischen Hallein – Puch – Elsbethen und Salzburg ist ja eigentlich vorbildlich. Hier fahren sowohl die S-Bahn Linie S3 wie auch die Buslinie 160. Jedoch wird mit beiden Linien die Stadt ausschließlich über die rechte Salzachseite angefahren. Wer nach Aigen, Parsch oder zum Bahnhof muss, hat optimale Verbindungen, wer jedoch beispielsweise von Elsbethen in die Alpenstraße muss, für den ist jetzt ein zweimaliges Umsteigen notwendig. Mit der Änderung der Linienführung konnten wir diesen Umstand beseitigen und hoffen, dass viele Menschen das Angebot nutzen werden“, fasste Landesrat Hans Mayr die Ausgangslage zusammen.

Zielgruppe für die Linie 165 sind vor allem Werktätige, Schüler und Studenten

„Es gibt in Elsbethen und Puch Nord viele Schüler, Studenten und Werktätige, welche täglich direkt in die Alpenstraße, zu den Ausbildungsstätten in der Akademiestraße, den Schulen in der Josef-Preis-Allee oder zum Unipark Nonntal müssen. Genau für diese Zielgruppen wurde mit der Linie 165 ein neues Angebot mit Direktverbindungen geschaffen“, erklärt Allegra Frommer, Geschäftsführerin der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.

Elsbethen finanziert kräftig in die neue Buslinie und schafft so bessere Verbindungen für die Bevölkerung

„Wir wollten den Menschen aus den südlichen Ortsteilen bessere Verbindungen anbieten. Deshalb haben wir uns für das Konzept Linie 165 entschieden und übernehmen den größten Teil der Finanzierung“, erklärte Elsbethens Bürgermeister Franz Tiefenbacher. „Von Elsbethen Ortsmitte musste man bisher bis Glasenbach mit dem 160er fahren, dort in die Obuslinie 7 umsteigen und in Salzburg Süd dann in die Obuslinie 3 oder 8, um in die Alpenstraße zu gelangen“, erklärte der Bürgermeister die bisherige Herausforderung für Pendler.

„Die Linie 165 bietet auch für die neuen Mitarbeiter von Red Bull, welche aus dem Bereich Salzburg Süd/Alpenstraße kommen, eine gute Direktverbindung“, ergänzte der Bürgermeister.

FH Salzburg ideal an das Öffi-Netz angeschlossen

„Die FH Salzburg ist mit der S-Bahn Linie 3 sowohl am Campus Urstein wie auch am Campus Kuchl ideal an das Öffi-Netz angebunden. Am Campus Urstein war die Buslinie 160 bisher natürlich schon wichtig für die Erreichbarkeit – genauso wie die Buslinie 170 für den Campus Kuchl. Mit der Linie 165 bekommen wir jetzt zusätzliche Direktverbindungen in den Bereichen Alpenstraße und Nonntal, was sowohl für unsere Studentinnen und Studenten als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine tolle Ausweitung des gesamten Öffi-Angebotes darstellt. Der Nahverkehr ist uns besonders wichtig. Deshalb fördern wir den Öffentlichen Nahverkehr mit dem günstigen Job-Ticket für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Raimund Ribitsch, Geschäftsführer der Fachhochschule Salzburg GmbH.

Die Linie 165 ist vorerst für zwei Jahre ausfinanziert. Nach zwei Jahren werden Nachfrage und Akzeptanz der Linie evaluiert werden.

Salzburger Verkehrsverbund: 30 Unternehmen befördern jährlich 68 Millionen Kunden

Der Salzburger Verkehrsverbund umfasst 30 Verkehrsunternehmen, die gemeinsam pro Jahr eine Gesamtstrecke von 28 Millionen Kilometern anbieten. Salzburger Öffi-Kunden steht also täglich ein Leistungsangebot von etwa zwei Äquatorumrundungen zur Verfügung. Jährlich nehmen 68 Millionen Kunden dieses Angebot in Anspruch. Im Schnitt steigen also zwei Fahrgäste pro Sekunde in einen Bus oder einen Zug ein.


Quelle: SVV



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