Die Stadt Salzburg beteiligt sich mit 1,7 Mio Euro an der Obus-Verlängerung bis Grödig
Linie 5 wird von Birkensiedlung bis zur Talstation Untersbergberg-Bahn geführt
Salzburg Stadt. Mit der heutigen Verhandlungsrunde zwischen Stadt, Land und Umlandbürgermeistern ist auch ein erstes bedeutendes Projekt im Bereich der Obus-Anbindung von Stadtrand-Gemeinden in "trockenen Tüchern". Bereits vorab hatten sich Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden und sein Grödiger Amtskollege Richard Hemetsberger auf das Projekt geeinigt. Die Obuslinie 5 wird demnach ab der jetzigen Endhaltestelle Birkensiedlung nach Grödig und weiter bis St. Leonhard/Uberg-Bahn verlängert. Die Stadt Salzburg wird dabei die Kosten für rund 1,7 Kilometer neue Oberleitung über die Stadtgrenze hinaus bis zur Autobahnunterführung in der Höhe von 1,7 Mio Euro übernehmen, sichert Schaden zu. Zwischen Autobahn und Grödig/Ortszentrum wird die Oberleitung auf Kosten Grödigs errichtet, ob dort sollen die Busse weiter im Batterie-Betrieb bis zur neuen Endhaltestelle fahren. Das Naherholungsgebiet Untersberg und die (bekanntlich stadteigene) Untersbergbahn erhalten damit als "Nebeneffekt" eine zusätzliche attraktive Anbindung. Vor allem aber für den Pendlerverkehr stellt die neue Obus-Achse einen "Quantensprung" dar, so Bürgermeister Richard Hemetsberger. Die neue Verbindung soll Mitte 2018 in Betrieb gehen. Nach Auskunft der Salzburg AG ist der Betrieb per Oberleitung zumindest in einer Übergangsphase unabdingbar. Batterietechnik für einen Betrieb über längere Distanzen als derzeit konzipiert wird frühestens in rund vier Jahren zu wirtschaftlichen Preisen zur Verfügung stehen.
Quelle: Stadt Salzburg
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