Die Polizei warnt vor "CEO Fraud"
Betrug durch "Geschäftsführer-Schwindel" / gefälschte E-Mails von vermeintlichen Vorgesetzten!
Aufgrund aktueller Fälle warnt die Polizei erneut vor Internet-Betrügern, die Mitarbeiter von Firmen mit fingierten E-Mails von vermeintlichen Vorgesetzten zur Überweisung größerer Geldbeträge auf ausländische Konten veranlassen.
Aktuell wurden zwei Betrugsfälle bei der Polizei in Tirol gemeldet, bei denen Mitarbeiter von Autohäusern mit gefälschten E-Mails zu Überweisungen von jeweils sechsstelligen Eurobeträgen auf Konten in Polen und Deutschland veranlasst wurden.
In beiden Fällen haben die Täter mit gefälschten E-Mails, in denen sie sich als Geschäftsführer der betreffenden Firma ausgaben, Kontakt zu Mitarbeitern aufgenommen und unter verschiedenen Vorwänden die sofortige Überweisung höherer Geldbeträge (in Euro, sechsstellig) gefordert. Die Überweisungen wurden in beiden Fällen durchgeführt.
Die Polizei rät:
- Erhöhte Vorsicht bei E-Mails in denen zur Überweisung größerer Geldbeträge aufgefordert wird. Vor allem: Absenderadresse prüfen!!
- Nicht unter Zeitdruck setzen lassen sondern: Durch gezielte Rückfrage verifizieren. Wichtig dabei:
- Anderen Kommunikationskanal nutzen (z.B. Telefon, persönliches Gespräch).
- Hinterfragen von Zahlungsanweisungen auf unbekannte oder neue Konten.
Im Notfall:
- Sofortige Kontaktaufnahme mit der Bank um den Zahlungsvorgang zu stoppen.
- Anzeige bei der Polizei erstatten.
Quelle: LPD Tirol
Über den Autor
Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg